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Guten Morgen Forum

Wir in unserer Firma arbeiten mit Solidworks und haben auch ein entsprechendes PDM. Im Zuge der Beschaffung eines ERP-Systems werden wir demnach auch eine neue Schnittstelle zwischen SWX und ERP kriegen. Das heisst, ich werde demnächst ein fleissiger Nutzer von Compass Pro sein.  oder  ...mal schau'n. 
Es ist aber noch nicht alles klar mit dem "Customising". Wir sind uns noch nicht klar darüber, ob es Sinn macht, je eine Nummer (7stellig in unserem Fall) für Model, Zeichnung und Artikel zu pflegen. Oder ist es besser, Modellnummern  mit "Pxxx" und Zeichnungsnummer mit "Dxxx" zu benahmen? Oder habt ihr dafür die gleiche Nummer?
Wählt ihr die Bezeichnung aus der Bibliothek aus oder könnt ihr den Namen selber bestimmen? Stichwort übersetzten.
Muss man beim Erstellen neuer Teile wirklich den Namen (Bezeichnung) einmal für das Modell und dann nochmals für den Artikel setzen?
Gut, nicht zu viel. Ich denke, dass sich vieles mit der Zeit einpendeln wird.
Jetzt wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir Infos geben könntet, wie Ihr das oder jenes Grundlegende so handhabt.

Hoffe, dass das für den Anfang nicht zuviel ist 
Danke schonmal!

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Grüess  Amos

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Hallo,

Naja, die Lernkurve von Compass verläuft etwa so:         

Die Nummerngeschichte,tja sagen wir mal so.. es gibt keinen besseren Anlass um sich mit Admins und Konstrukteuren in die Wolle zu kriegen,als eine Diskussion über Zeichnungsnummern anzufangen.
Jeder hat was eigenes,jeder meint sein System wär das einzige welches was taugt.
In Wirklichkeit versagt hier sogar die sonst alles regelnde DIN/ISO/EN oder wie auch immer.
Sogar den allwissenden Auditoren ist das Wurst,was da so getrieben wird...  .

Nun den, viel Feind,viel Ehr, prahle ich halt mal mit unserem "mächtigen" Nummernsystem.
Zunächst mal ist es in Compass tatsächlich Wurst,ob du da verschiedene Nummern für Modell und Zeichnung vergibst,weil er "weiß" welche Zeichnungen den Modellen zugeordnet sind (und umgekehrt).
Du kannst dir die Zuordnungen jederzeit anzeigen lassen und findest auch meistens das richtige.
Blöd wird das ganze nur,wenn du die Files -warum auch immer- aus Compass rausnehmen musst,dann hast du natürlich ein gesundes durcheinander,welches es zu bändigen gilt.
Bei uns war der Fall umgekehrt,es gab eine Zeit vor Compass/EDM und da mussten wir uns irgendwie behelfen.
Ich weiß nicht mehr genau wie das bei SWX war,aber Inventor-Modelle haben keine Ahnung in welchen Zeichnungsdateien sie eingesetzt sind.

Beholfen haben wir uns damit:
Jedes 3D Modell bekommt ein Suffix (-00) an die Nummer angehängt also z.B. xxxxxxx-00.
Die Zeichnungsableitungen haben die gleiche Nummer allerdings mit hochgezähltem Suffix, also die erste hat -01,die zweite -02 usw.
xxxxxxx-01 ist also die erste Zeichnung zum Modell xxxxxx-00.
Dieses System funktioniert bei uns und hat sogar die umstellung auf Compass überlebt.

Bei den Bezeichnungen haben wir uns für standard und wiederkehrende Teile auf Bezeichnungsvorgaben geeinigt,diese aufgeschrieben,ausgedruckt,einlaminiert und jedem Zeichner in die Hand gedrückt.
Bei unklaren Neuteilen entscheide ich das mit meinen Zeichnern zusammen,einfach deshalb damit später jeder im Team weiß wovon grade die Rede ist.

(Ein Bauteil haben die Mädels in meiner Abwesenheit mal "Long-Dong" getauft -- Kenner der Materie wissen was hier gemeint ist  )

So genug der grossen Reden,hier gibts sicher noch andere kreative Vorschläge.
Und nicht vergessen: Das beste System bei solchen Sachen ist jenes,welches in eurer Firma funktioniert und mit dem ihr klarkommt.

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mfg
ftg

[Diese Nachricht wurde von ftg am 06. Apr. 2006 editiert.]

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Hallo Amos,

in der Regel sind sprechende Nummern in einem EDM System bei einer 3D Umgebung nicht zu empfehlen.

Gründe:
- Ein Bauteil kann in beliebig vielen Baugruppen verbaut sein, man kommt also mit einer sprechenden Nummer schnell zu Konflikten.
- Die Verknüpfungsinformatinen sind schneller in COMPASS zu finden (wo wird was verwendet...). Hier greift die Philosophie 'mit 3 Mausklicks zum Ziel'
- Nummern nach dem Schema xx-x-xxxx-xx haben naturgemäß in den einzelnen Segmenten eine Einschränkung der möglichen Varianten.

Ziel bei einem EDM System:
- Vermeidung von redundanten Daten.
- Schneller Zugriff auf die Daten (Filter, Erweiterte Suchen)
- Datenaustausch mit andern Systemen damit Daten nur einmal eingegeben werden müssen.

Ich denke die Einführung eines neuen Systems ist der beste Zeitpunkt den ganzen alten Krempel (sprechende Nummern, unzählige Kopien von vermeindlich gleichen Bauteilen in der Explorer Struktur) aufzuräumen.

Aber für so eine Entscheidung sollte euer COMPASS Händler eigentlich einen Workshop mit Euch machen bei dem die Vor- und Nachteile aufgezeigt werden können und auch die Frage der Bestandsdatenübernahme geklärt wird. Auch noch ein paar andere Fragen...

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Gruß

Motzi

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Hallo zusammen

Ich danke euch schon mal! Hier sind Leute, die mitdenken und reden, und nicht schnell mal an ältere Themen verweisen... 
In euren Antworten bestätigt sich, dass auch unsere alten CAD-Daten den Umstieg auf Compass überleben werden.
Ich denke, wir werden sicher keine sprechenden Nummern haben. Möglicherweise so was: x123456 00
Aber das werden wir uns nochmals mit dem Compass Händler zur Gemüte führen 

Na dann, bis ein andermal

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Grüess  Amos

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