Guten Tag,
für meine Masterarbeit mache ich moment FEM Simulation mit PTC Creo Simulate. Ich habe die Suche benutzt, aber leider nichts gefunden. Hoffentlich gehört dieser Thread auch hier hin...
In meiner Baugruppe gibt es insgesamt sieben Lager (Gummilager und Hydrolager). Diese will ich als Feder simulieren. Vier Federn per Spring to the Ground und drei als Point to Point Federn. Diese drei Federn sollen die zwei Baugruppen (Antrieb und Rahmen) miteinander verbinden. Die Punkte habe ich dann per weighted Link mit den Flächen verbunden. Das klappt auch alles halbwegs. Das Problem ist nur, dass ich die Federn als linear annehme und so den Anschlag ignoriere. Damit die Federn sich nicht über die maximale mögliche Verschiebung des Lagers hinaus verschieben, habe ich per "constraint" eine maximale Verschiebung eingestellt. Das klappt auch erstmal ganz gut, das heißt diese Fläche verschieben sich nur bis zu dem definierten Grenzwert.
Das Problem ist, dass die Einstellung die Ergebnisse total verfälschen. Beispiel einer Testsimulation, siehe Foto:
Ich habe eine einzelne Kraft von 50 Newton angelegt, auf einen großen Stahlrahmen. Ohne definierte maximale Verschiebung treten Spannungen von bis zu 25.7 MPa und Verschiebungen im Hundertstel Bereich auf. Definiere ich nun bei einer Fläche eine maximale Verschiebung von 8 mm, steigen die Spannungen auf 3749 MPa und die Verschiebung auf 17.361 mm an. Und das alles obwohl diese 8 mm eigentlich ja gar nicht erreicht werden. Warum ist das so?
Mittlerweile habe ich mich dazu beschlossen, die maximale Verschiebung der Lagern zu ignorieren. Da dies laut einem Kollegen keinen Einfluss auf die Spannung hat und zweitens es zu kompliziert wird. Meine Masterarbeit besteht nur aus einem Teil aus der FEM Simulation. Allerdings würde ich die Problematik gerne verstehen und in meiner MA begründen, warum es nicht klappt.
Vielen Dank für jegliche Hilfe ! Liebe Grüße
Yannick
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