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Hallo zusammen,
ich habe eine neue Aufgabe bekommen, für die ich eine möglichst praktikable Lösung finden soll.

Was ist gegeben:
es gibt eine sogenannte Prüfzeichnung (Interface Control Drawing), welche zur Prüfung eines realen Modells herangezogen wird. In dieser ICD sind gewisse Maße eingetragen, welche dann am Modell überprüft werden müssen. Das sind z.B. Bohrungsdurchmesser, Lage der Bohrungen zu einer Referenz, diverse Höhenmaße von der Grundfläche und Ähnliches. Eine ICD kann für mehrere reale Modell verwendet werden, da sich zwar die Artikel grundsätzlich unterscheiden können, jedoch die Schnittstellen durchaus gleich sein können. Das CAD-Modell für die ICD ist ein Dummymodell, welches nur die Außenhülle darstellt.

Was ist nun die Aufgabe?
Bevor nun das reale Modell anhand der ICD kontrolliert, soll das zugehörende CAD-Modell mit dem Dummymodell der ICD verglichen werden. Hier geht es auch nur um die Schnittstellen, welche ja auf jeden Fall stimmen müssen.
Erste "schnelle" Möglichkeit: vom CAD-Modell eine Zeichnung erstellen und alle Maße, welche auf der zugehörenden ICD stehen, händisch hinzufügen und dann die Maße miteinander vergleichen.
Nun die Frage: gibt es evtl. eine oder mehrere elegantere Möglichkeiten? CAD-Version ist vorerst egal. Aktuell wird ProE 2001 / Wildfire 5 verwendet. Creo 2 wäre jedoch auch möglich, da dieses demnächst eingeführt wird.

Schon mal vorab viele Dank für Eure Beiträge

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Hallo Neo,

zunächst erst einmal ein großes Lob für die ausführliche und anschauliche Beschreibung. Damit kann man echt etwas anfangen.

Wir kontrollieren bei uns in der Schulung die Modelle der Teilnehmer indem wir uns eine große Kugel modellieren und diese in eine Baugruppe einbauen. Anschließend bauen wir das Originalteil in die Baugruppe ein, so dass es komplett innerhalb der Kugel liegt. Jetzt wird die Kugel aktiviert und mittels Einfügen > Gemeinsam benutzte Daten > Verschmelzung/ Vererbung (früher Ausschneiden) die Modellgeometrie an der Kugel ausgeschnitten.
In den so entstandenen Hohlraum der Kugel baut man nun das andere Modell ein und führt anschließend die Analyse "Durchdringungsprüfung" durch. Sind beide Teile Geometrisch gleich, gibt es keine Durchdringungen (rot). Ist ein Modell zu klein, kann ein Hohlraum enstehen, der nur zu erkennen ist, da dort 2 Linien nebeneinander liegen.
Prinzipiell sollte das ein Lösungsansatz für Dich sein. Du brauchst bei der Durchdringungsprüfung nur die Schnittstellenbereiche betrachten und kannst den Rest vernachlässigen.

Alternativ könnte man natürlich ein Dummyteil modellieren, welches nur die Schnittstellen beschreibt, also Schrauben, Bolzen, Anschläge als Geometrie enthält. Anschließend könnte man dies in jede beliebige Baugruppe einbauen und mit Durchdringungsprüfung analysieren.

Viele Grüße

Andreas

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Ich stelle immer wieder fest:
Nichts ist so beständig, wie die Änderung. Deshalb ist es wichtig, stabil referenzierte Modelle zu konstruieren.
Nützliche Tipps findet Ihr unter www.AndreasRind.de, www.xing.com/profile/Andreas_Rind oder in Facebook unter www.facebook.com/AndreasRind.de

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Das Lob geht schon mal für die ausführliche Antwort zurück. Vielen Dank :-)
Die Ansätze sind sehr gut und werde diesen weiter verfolgen. Natürlich bin ich bis dahin noch für weitere Vorschläge dankbar.

An dieses Stelle schon mal 10 Points 

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