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Hallo zusammen,

unsere aktuellen Workstation mit WinXP möchten nun gerne abgelöst werden. Da stellt sich natürlich die große Frage mit was?

Zur Zeit haben wir HP XW4600(Core2 Duo 3,16Ghz, 4Gb) mit 256MB Nvidia Quadro und nutzen WF4. Die 3D Leistung ist zwar mit unter grenzwertig, viel wichtiger wäre es aber, dass Regeneration der Modelle und besonders von Schnittansichten auf Zeichnungen schneller von statten gehen. Also ist wohl die wichtigste Frage: Welche CPU?

Vorraussetzung: Es sollte eine komplette Workstation mit Support sein und möglichst von PTC unterstützt werden. Budget: 1800€ Netto.

Laut OCUS Benchmark(www.proesite.com) und PassMark CPU Benchmark (www.cpubenchmark.net/singleThread.html) sind zur Zeit die leistungsfähigsten CPUs die Intel E3 v3 Serie (z.B. E3-1270v3: PassMark 2274 Punkte).
Daraus ergibt sich schon das erste Problem: Die E3 Serie wird immer nur in den kleinen Modellen (z.B. HP Z230, Dell T1700) verbaut, welche allerdings ein doch eher mageres Kühlkonzept aufweisen und die Auswahl der Grafikkarte auf Grund des Netzteils einschränkt.

In den größeren Modellen (z.B. HP Z420, DELL T3610) wird dann meist der Intel E5-1620v2 (PassMark 1892 Punkte) verbaut, der zumindest laut der Benchmarks dem E3 selbst im Multithread Tests unterlegen ist. Natürlich ist er trotzdem besser als der jetzige E8500 (PassMark 1326 Punkte).

Nun meine eigentlich Fragen:
1) CPU Realität: Hat jemand von euch den Vergleich zwischen E5-1620v2 und E3-1270v3? Ist der Unterschied wirklich spürbar in Pro/E bzw. Creo?

2) Welche Workstation:
Zur Auswahl stehen bis jetzt:
-HP Z230 (Xenon E3-1270v3, 16GB RAM, 256GB SSD)
-(DELL T1700 (Xenon E3-1270v3, 16GB RAM, 256GB SSD))
-HP Z420 (Xenon E5-1620v2, 16GB RAM, 256GB SSD)
-DELL T3610 (Xenon E5-1620v2, 16GB RAM, 256 GB SSD)

Die DELL T1700 wurde in der Zeitschrift CT als extrem laut getestet (4,9 Sone unter Last), womit ich diese erstmal ausschließen würde. Kann das Thema Geräuschentwicklung jemand bestätigen?
Habt ihr Erfahrung mit der DELL T3610?
Ist die HP Z230 "dauerfest"? Die neuen Workstation sollen natürlich wieder einige Jahre durchhalten...
Könnt Ihr noch weitere Hersteller/Modelle empfehlen?
Habt Ihr noch andere Entscheidungskriterien, an die ich einfach noch nicht gedacht habe?

3) Welche Grafikkarte würdet Ihr empfehlen? AMD soll ja inzwischen stark aufgeholt haben, besonders in Creo. Allerdings steht in jedem Test, dass die Treiber nach wie vor eine merkliche Schwachstelle seien.
Welche Erfahrung habt ihr mit der AMD W5000/W7000 oder Nvidia K2000/K4000?
Wieviel Krach machen diese unter Last?

Grüße,
jihi

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>>Die 3D Leistung ist zwar mit unter grenzwertig, viel wichtiger wäre es aber, dass Regeneration der Modelle und besonders von Schnittansichten auf Zeichnungen schneller von statten gehen

Ich bin ja nicht mit den "Innereien" von Pro/E vertraut, aber wird nicht gerade bei der Zeichnungsableitung die Leistung der Grafikkarte verwendet?

>>Habt ihr Erfahrung mit der DELL T3610?

Ja - ich bin damit recht zufrieden.

>>Welche Erfahrung habt ihr mit der AMD W5000/W7000 oder Nvidia K2000/K4000?

Meine Empfehlung ist die Nvidia K2000. Die K4000 wäre sehr großzügig dimensioniert und passt kaum ins Budget.

>>Habt Ihr noch andere Entscheidungskriterien, an die ich einfach noch nicht gedacht habe?

CAD-Systeme benutzen bis auf wenige Funktionen nur 1 CPU-Kern. Also lieber eine schnelle 2fach-CPU als viele Kerne.

Schau doch auch mal ins Hardware-Forum...

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Rainer Schulze

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Moin,

ich kann dir die Karten von AMD uneingeschränkt in Bezug auf Creo empfehlen, denn bei den Treiber ist es mittlerweile genau anders herum: Nvidia liefert fehlerhafte Treiber aus. Wenn dir jemand etwas anderes erzählt, dann sind das ganz klar Märchen von vorgestern. Von diesen Menschen denen gibt es aber immer noch recht viele. Die kann man dann in die Schublade Fanboy stecken, da sie auf Gedeih und Verderb Nvidia empfehlen.

Es sind bei uns sowohl AMD, als auch Nvidias im Einsatz, erstere sind von der Performance besser. Ich habe auch die Erfahrung machen können, dass die neuen mobilen FirePros (M4100 und M6100) auch recht kühl bleiben, wo die Nvidias als Ofen fungieren.

Weiterhin kommt eine AMD Karte wesentlich besser damit klar, wenn es um OIT (Order Independent Transparancy) geht, die Nvidias müssen hier deutliche Performanceeinbrüche hinnehmen.

Als letzten Punkt: AMD-Karten sind für gewöhnlich günstiger.

Zu der Xeon Problematik: Das ist ebene so. Ich habe hier einen HP Z400 mit W3670 und man hört deutlich das Lüfterrauschen.

Kostprobe von Nvidia: Schwerwiegender Fehler

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Unfreundlichkeit hat einen Namen: cad.de
Vieles, das wie Grobheit aussieht, ist in "Erfahrene-Benutzer-Kreisen" nicht als Beleidigung gedacht. Es ist im Gegenteil das Produkt einer direkten Art der Kommunikation ohne Umschweife, die Personen zu eigen ist, die mehr daran interessiert sind, Probleme zu lösen, als andere sich liebgehabt und geborgen fühlen zu lassen.

[Diese Nachricht wurde von Vortrieb am 14. Apr. 2014 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von Rainer Schulze:

>>Welche Erfahrung habt ihr mit der AMD W5000/W7000 oder Nvidia K2000/K4000?

Meine Empfehlung ist die Nvidia K2000. Die K4000 wäre sehr großzügig dimensioniert und passt kaum ins Budget.

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Auf welcher Grundlage basiert diese Empfehlung? Einfach dahin geschrieben?

Zitat:

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>>Habt Ihr noch andere Entscheidungskriterien, an die ich einfach noch nicht gedacht habe?

CAD-Systeme benutzen bis auf wenige Funktionen nur 1 CPU-Kern. Also lieber eine schnelle 2fach-CPU als viele Kerne.

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Wo kann man heute noch "2fach-CPUs" kaufen, besonders in fertigen Workstations?

Knallerfrage: Was ist eine "2fach-CPU"?

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Unfreundlichkeit hat einen Namen: cad.de
Vieles, das wie Grobheit aussieht, ist in "Erfahrene-Benutzer-Kreisen" nicht als Beleidigung gedacht. Es ist im Gegenteil das Produkt einer direkten Art der Kommunikation ohne Umschweife, die Personen zu eigen ist, die mehr daran interessiert sind, Probleme zu lösen, als andere sich liebgehabt und geborgen fühlen zu lassen.

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Hallo

Wir nutzen seit Jahren die Fujitsu Systeme und sind damit sehr zufrieden.
Die Rechner sind auch unter Last kaum zu hören (im Vergleich zu HP oder Dell, beide vor Ort getestet).
Aktuell haben wir die Konfiguration wie in meiner Sysinfo angezeigt.
Nach Tests mit Xeon Prozessoren haben wir uns für die I7 Reihe entschieden (Performance für Pro/E ist bei den Xeons maximal 5% besser, dafür deutlich teurer).
Die Grafikkarte ist vollkommen für Pro/E, auch grosse Baugruppen völlig ausreichend.
Der Grafiktreiber ist entscheidend, aktuell 9.18.13.2000. (Profil Catia, mit einigen anderen Nvidia- und Systemeinstellungen.)
Die Systeme laufen mit dieser Konfiguration sehr stabil (auch Dual Monitor Betrieb).

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Zitat:

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Original erstellt von neoklassik:
Der Grafiktreiber ist entscheidend, aktuell 9.18.13.2000. (Profil Catia, mit einigen anderen Nvidia- und Systemeinstellungen.)

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Welche besonderen Einstellungen habt ihr vorgenommen?
Ich verwende den aktuellsten Treiber mit dem Grundprofil und habe bis jetzt noch keine Probleme gehabt.

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Es reicht ausschließlich den zertifizierten Treiber ohne angepasste Einstellungen zu nehmen, dann kachelt der OpenGL-Treiber mal einfach so ab. Ich hatte jetzt mehrere Monate keinen Absturz - mit einen nicht zertifizierten...

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Vieles, das wie Grobheit aussieht, ist in "Erfahrene-Benutzer-Kreisen" nicht als Beleidigung gedacht. Es ist im Gegenteil das Produkt einer direkten Art der Kommunikation ohne Umschweife, die Personen zu eigen ist, die mehr daran interessiert sind, Probleme zu lösen, als andere sich liebgehabt und geborgen fühlen zu lassen.