Hallo Mat,
hier meine Vorgehensweise. Da ich das alledings nur sporatisch brauche gibt es sicherlich noch bessere Systeme.
Fittinge (T-Stücke, Bögen, Muffen, Reduzierungen ...) erstelle ich natürlich als Teile. Aber hier denke ich schon an die zukunftige Verrohrung. Ich erstelle an jedem Rohranschluß zwei Punkte. Einen auf Achse und auf der Anschlagfläche des Rohres, einen auf Achse mit Versatz zur Anschlagfläche und definiere eine Flexibilität für diesen Versatz.
Sind alle Teile in die Baugruppe eingebaut geht es an das Verrohren. Hierzu definiere ich in der Baugruppe Kurven durch Punkte (mehrfach Radien) und nehme dazu die Punkte aus den Fittingen her, falls nötig erzeuge ich in der Baugruppe noch einzelne Punkte dazwischen (clever referenzieren, dann geht auch alles mit). Den einen Versatzpunkt kann ich dank der Flexibilität bequem anpassen, auch bei mehrfachen Einbau jeweils anders.
Dann erzeuge ich mir ein neues Teil aus meinem Startteil und baue es an Standardposition ein und erzeuge in diesem Teil ein Zug-KE mit der Baugruppenkurve als Referenz. Bingo, Rohr fertig. Ich benutze für jedes Rohr ein neues Teil (man könnte auch die gesamte Verrohrung in ein Teil packen) dass ich im Falle einer Explosionsdarstellung auch die Möglichkeit habe die Rohre einzeln zu positionieren.
Das hat sich bisher als recht stabil erwiesen (manchmal scheitert bei Änderungen eine Kurve weil ein Radius zu groß geworden ist, daher wähle ich eigentlich immer shon relativ kleine Radien). Da die Punkte (auch) aus den Fittingen kommen muß man die Kurven bei Austausch der Fittinge neu referenzieren. Das ist eventuell ein kleiner Nachteil. Aber auch in der Baugruppe erzeugte Punkte die die Fittinge referenzieren scheitern beim Austausch.
Ford P.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
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