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Autor
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Thema: Komische Kosmetik ? (3955 mal gelesen)
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 10. Feb. 2010 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen! Kann mir jemand das Verhalten der Gewindekosmetik erklären? Die Gewindekosmetik ist im Beispiel definiert von einer Startebene (rechts durch Punkt) bis zu einer Endebene (links durch Punkt) mit der Bolzenmatelfläche als Gewindefläche. Wenn die Fase am Bolzen so größ ist, dass sie unter den Kerndurchmesser (Aussendurchmesser in Kosmetik) reicht, dann ist alles OK. Wenn aber die Fase kleiner ist und nicht unter den Kerndurchmesser reicht, wird am anden Ende (links) eine zusätzlichhe Kosmetikkante erstellt, deren AUssendurchmesser dem Ende der Fase entspricht. Erstellt man die Kosmetik in die andere Richtung (End- zu Startebene) ist das Ergebnis identisch!
- Ist das bei allen so, oder habe ich mein System irgendwie verbogen?
- Wozu soll das gut sein?
- Und wie bekomme ich den Murks weg?
------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arni1 Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
     
 Beiträge: 4005 Registriert: 17.12.2002 Pro/E seit Version 11 Creo6 HP Z210 Intel Xeon 3.3GHz; 20 GB RAM NVIDIA Quadro 2000 HP ZR30w Win10 64bit
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erstellt am: 10. Feb. 2010 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wyndorps
Wenn die Fase kleiner ist als das Gewinde (was normalerweise nie sein sollte) dann muß man nachträglich das Ke umdefinieren und den Startpunkt auf die Fase ausrichten, damit die Ansicht richtig dargestellt wird. Das war meines Wissens schon immer so. Ich habe dieses Problem oft bei den Gewindefreistichen, wenn ich dort einen großen Radius haben möchte, dann muß der gewindeendpunkt auf den Radius ausgerichtet werden und nicht an der Fase. Habe gerade im Film gesehen, daß das Gewinde als Kosmetik im Modellbaum aufscheint. Dann ist allow_udf_style_cosm_threads no gesetzt und ein Umdefinieren funktioniert so nicht. Ich habe allow_udf_style_cosm_threads yes gesetzt, ein UDF mit diesem Gewinde gebastelt und verwe´nde nur mehr das UDF. Somit kann ich nachträglich das Gewinde_Ke beliebig umdefinieren. Gruß Arni [Diese Nachricht wurde von arni1 am 10. Feb. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.sailer Mitglied Diplom-Ingenieur (FH)
   
 Beiträge: 1040 Registriert: 29.05.2001 Dienstleister, immer was der Kunde einsetzt. Z. Z. WF 3.0 M080 + Intrlaink 3.4
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erstellt am: 10. Feb. 2010 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wyndorps
Hallo, wie Arni schon gesagt hat, war das schon immer so. Es hilft auch nachträglich die Gewindefläche (Kosmetikfläche) zu bearbeiten, in dem man sie mit der Fasen, bzw. Rundungsfläche trimmt. Gruß Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 10. Feb. 2010 18:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo arni! Ja, es geht genau um solch ein UDF. Ich habe mir etwas überlegt, wie Pro/E das Gewindeende (Freistich DIN 76) selber findet und die Gewindekosmetik dem entsprechend in der richtigen Länge erstellt. Damit sollte das nachträgliche Umdefinieren eigentlich entfallen. Ob das Ganze aber so zielführend ist, sei einmal dahingestellt, da doch einiges an KEs erforderlich ist um die richtige Länge zu ermitteln. Ich habe das UDF einmal angehängt (WF4-Version), falls jemand Lust hat daran herumzuspielen. Das Anhängen des Durchmessermaßes "Mxxx" ist auch noch verbesserungsbedürftig. Eine Fläche oder Kurve kommt nicht in Frage, da diese in den DesignTools UDF-bezogen automatisch ausgeblendet werden. Das Pro/E die Gewindefläche derart vergrößert ist aber trotzdem ein blöder Bug.
------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4588 Registriert: 21.07.2005 Creo 10 Genius Tools 10.0 Windchill 12.0.2.0
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erstellt am: 10. Feb. 2010 18:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von j.sailer: ... in dem man sie mit der Fasen, bzw. Rundungsfläche trimmt. ...
Hallo Jürgen, ja das geht, hat aber den Nachteil, dass ich für so ein UDF wieder irgendwelche Grenzflächen (in dem Fall Fase) einzeln hinzuwählen muss. Das ist dann wieder extrablöd, wenn es denn einmal keine Fase gibt. Eigentlich erwarte ich von einem CAD-System im Jahre 2010, dass es ein Aussengewinde für eine Bolzenfläche normgerecht setzen und definieren kann, einfach klick und fertig! ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
holligo Mitglied MB-Konstr.
  
 Beiträge: 652 Registriert: 25.04.2003
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erstellt am: 11. Feb. 2010 21:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wyndorps
Ganz meine Zustimmung, Herr Wyndorps wobei es noch viele andere Punkte gibt, in denen unser genutztes CAD-System hintenan hängt. Derzeit habe ich mächtig mit dem "alles-an-der-Maus-kleben" zu tun - nur weniges geht ohne das Klicken-Auswählen-Auswählen-Klicken usw.... Echt Verbesserungswürdig! ------------------ lg holli  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GunnarHansen Mitglied Engineer
  
 Beiträge: 759 Registriert: 16.09.2009 Creo Parametric 11.0.2.0 Creo View 11.1 Windchill 13.0.2.1 Google Chrome Lenovo Thinkpad P15 3DConnexion Wireless SpaceMouse
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erstellt am: 11. Feb. 2010 22:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wyndorps
Na ja..... Ein Gewinde fordert eine Start und eine Schluss-fläche. Hat mann eine schöne Fase, kann mann die zum Start brauchen. Ist die Fase nicht da (oder zu klein) muss man halt die Endfläche als Start brauchen. Schlussfläche ist Fase/Rundung je nach was passt fals ein Freistich da ist. Oder "blind" oder up to surface und Datumfläche offset Endfläche on the fly machen. Ist doch nicht so schlimm. Hilft dabei, dass man auch die nötigen Fasen un Freistiche nicht einfach vergisst?? mfG Gunnar ------------------ Mann sagt, dass Pro-E unendlich viele verschiedene Aufgaben lösen kann. Für jede Aufgabe gibt es in Pro-E unendlich viele Lösungen. Und es gibt EINE Lösung, die ohne Probleme ist. Manche sagen aber auch, dass vor "EINE" ein K fehlt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |