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Thema: Genauigkeit (1070 mal gelesen)
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Gordon Mitglied Neue Medien 3D Visualisierung
Beiträge: 3 Registriert: 24.01.2001
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erstellt am: 24. Jan. 2001 17:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wie steht es um die Genauigkeit in Rhino3D? Ich habe gelesen das Rhino etwas ungenau sei. Falls Rhino zuverlässig arbeitet würde ich mir das Programm zulegen. Mit der Demo habe ich gearbeitet und bin sehr zufrieden.
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rhinoceros Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 24.01.2001
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erstellt am: 24. Jan. 2001 18:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Hallo Gordon, ich habe Tests gemacht. Ich habe z.B. gleiche Kurven gehabt und darauf Freiformflächen gelegt. Einmal in Rhino und einmal in Unigraphics V15 + V16. Erstaunlicherweise hatte ich bei manchen Freiformflächen mit Rhino3D leichteres Spiel und ein saubereres Ergebniss. Wenn ich Daten mit Rhino erstelle und die in IGES exportiere, das gleiche mit Catia mache, dann weist du nicht welches IGES-File von welchem System ist. In der V2 gibt es sogar noch eine VDAFS Schnittstelle mit obendrauf. Ich kann es echt nur empfehlen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mariaca Mitglied Entwickler
Beiträge: 688 Registriert: 04.03.2000
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erstellt am: 25. Jan. 2001 08:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Soweit mir bekannt nutzt Rhino die AG-libs (Libraries) zur Flächenerzeugung. Dieselben werden von Spatial (jetzt Dassault)zur Erzeugung von Flächen benutzt. Dort arbeiten Sie mit der höchsten Genauigkeit unter den Cad Systemen (6 x 10E-06 mm). Warum sollte es unter Rhino wesentlich ungenauer sein? - Oder vielleicht ist dasgar einstellbar wie unter UG oder Pro/ E? -Meine Frage wäre jetzt eher ob die Flächen inzwischen parametrisch sind, bzw. bei Veränderung der Grundkurven "nachziehen", so wie wir das von UG oder Catia gewöhnt sind? In der Beta 1 war das nicht so...(ist aber auch schon lange her, gell!). -Können die Parasolid und ACIS Schnittstellen beide Richtungen? Generell zu Freiformflächen: Natürlich sind die "ungenau" sonst wäre es nicht Freiform, oder! Ihre Lage, Größe usw. müßen "so genau wie möglich" approximiert werden. Gruß Harald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhinoceros Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 24.01.2001
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erstellt am: 25. Jan. 2001 08:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Hallo Harald, Parasolid kann man nur exportieren. Ab V2 kann man auch VDA ex und importieren. Solids kann mann sowieso nur einfache machen, Rhino ist ein Flächenmodellierer! Alleine der Schnittstellen wegen würde ich Rhino kaufen. Parametrisch ist Rhino nicht, ist manchmal ja sogar gut, gell!! Für mich zählt halt Preis-Leistung. Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dipl.Ing.T.Stüker Mitglied Dipl.Ing. / Konstrukteur Automotive
Beiträge: 285 Registriert: 26.01.2002 Shark Pro Varicad CondaCam Autodesk Fusion Autodesk Inventor Catia V4 / V5 Creo Parametrics
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erstellt am: 08. Feb. 2002 18:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Zu Parametric: Die Parametric von Catia lässt einen manchmal nicht nur im Stich, sondern hat auch einen solchen! Erst heute hatte ich das Problem, dass ich eine Flächenstützkurve veränderte und mir Catia das damit quittierte, seinen Dienst zu beenden und einen Restart durchzuführen. Dasselbe ist mit UG angelblich auch schon vorgekommen. Was ich damit sagen will: parametrische Flächenkonstruktion ist keine Frage der Technologie, sondern der Entscheidung dafür und dagegen. Diese Entscheidung wurde durch die Rhino-Developer sichtbar vernünftig getroffen und damit wurde erreicht, dass die Entwicklung von Abwandlungen der Stützkurven als Neuerzeugung der Fläche und Löschung der alten Fläche erfolgen muss. Nachteil: Fläche kurzzeitig doppelt. Vorteil: Datei nicht "verbogen" und verändert, wenn nicht gewünschte Änderung. Im Übrigen, ich nutze Rhino äußerst häufig und gern statt Catia zum Modelling sowohl für reine Surface-Modelle als auch für Volumenmodelle. Wenn man sich nur ein bisschen an die Eigenheiten von Rhino gewöhnt hat, erreicht man sehr passable Ergebnisse auch bei extrem komplexen Volumenmodellen. Denn Rhino ist beides: ein Solid- und ein Surface-Modeller. Im übrigen wird der Geometrie-Kern ne erstellt, Rhino erhält einen eigenen Kern, der nicht mehr von Drittanbietern abhängt und damit eine größere Flexibilität bieten wird. Ich hoffe, dass 3.0 schon bald kommt! ------------------ Dipl.Ing. Thorsten Stüker Niedernfeldweg 1d 32758 Detmold t.stueker@cad.de tel 05231 / 961084 fax 05231 / 961869 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Surf-Ace Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 611 Registriert: 21.07.2001
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erstellt am: 09. Feb. 2002 10:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Hi, Auch ich bin ein begeisterter Rhino-Anwender. Die "fehlende" Parametrik habe ich bisher noch nie vermisst, da ich mir von der ersten Stunde an angewöhnt habe, vor jeder änderung die orginal Fläche zu kopieren (copy/paste) und zu "hide´n". Auch mit der sehr kompfortablen Layerbedienung lässt sich manches schneller erreichen als in andered CAD-Systemen (Auswahlmäglichkeiten wie, Surface, curve, all from layer xx, und so weiter). Allerdings hat die von allen geforderte Parametrik ab einem bestimmten zeitpunkt der Konstruktion unwiederufliche Vorteile. Daher gilt es z.B. 2 CAD-Systeme sinnvoll zu kombinieren. Daher setze ich (im Werkzeugbau) Rhino für die erstellung der Prägeformen und exportiere sie dann nach Solidworks (per IGES). D.h. nur wenn sich etwas am Teil ändert muss ich nach Rhino zurück und die geänderte Form nach Solidworks holen. Stellt man sich dann bei der Soliderzeugung in SW geschickt an, kann man sich das komplette werkzeug neu aufbauen lassen mit minimaler Nacharbeit. Was ich hier auch noch los werden will ist das Rhino leider immer noch von renomierten Anbietern/Anwendern noch nicht voll akzeptiert wird und man deshalb nicht für voll genommen wird, aber deshalb gibt´s ja das Rhino-Forum hier. Also dann ich freu mich das hier wieder Leben einkehrt CU Surf-Ace Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Franzen Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 46 Registriert: 04.01.2002
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erstellt am: 11. Feb. 2002 19:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Hallo Ich möchte mich den Aussagen der vorherigen Beiträgen anschliessen. Ein CAD-Programm mit besserem Preis- Leistungsverhältnis ist mir bisher nicht bekannt. Einer meiner Kunden plant sogar Rhino mit einem Messarm einzusetzen. Mit freundlichen Grüssen Andreas
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Dipl.Ing.T.Stüker Mitglied Dipl.Ing. / Konstrukteur Automotive
Beiträge: 285 Registriert: 26.01.2002 Shark Pro Varicad CondaCam Autodesk Fusion Autodesk Inventor Catia V4 / V5 Creo Parametrics
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erstellt am: 11. Feb. 2002 20:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Gordon
Also: Die Arbeit mit einem Digitalisierarm ist problemlos möglich. Ich hatte mir dieser Tage einen geliehen und habe meine Modelldaten problemlos in Rhino erhalten. Ich modelliere aber auch frei und importiere diese Daten dann in die Zielsysteme Pro/E, Catia und Unigraphics. Kein Problem, alles läuft, und Rhino macht null Schwierigkeiten. Besser geht es meiner Meinung nach kaum. Und die paar Fehler, die heute noch sind, werden schon bals der Vergangenheit angehören. Einfach Klasse! ------------------ Dipl.Ing. Thorsten Stüker Niedernfeldweg 1d 32758 Detmold t.stueker@cad.de tel 05231 / 961084 fax 05231 / 961869 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |