Hallo liebe Mitglieder,
im Zuge meiner Arbeit bin ich nun auf ein Thema gestoßen, bei dem ich mir die Zähne ausschlage.
Ich habe einen zweiteiligen Spanner konstruiert ("Rohrschelle"), welches als Halterung für ein Rohr dienen sollte.
Über zwei Schrauben wird der der Spanner verformt, womit die Flächenpressung zwischen Rohr und Innendurchmesser der Halterung erhöht wird und das Rohr gegen axiale Kräfte sichern soll.
Folgende Kontakte wurden definiert:
Schraube mit zweiteiligen Flächen konstruiert, um das Gewinde mit der Einschraubstelle als Verbund zu definieren. Der Bund der Schraube mit der Auflagefläche wurde als Reibfläche mit mü= 0,14 definiert.
Vorspannkraft wurde auf die Zylinderfläche aufgebracht -> M6 8.8 - 9900N.
Die Unterseite der Halterung wird als Festlager definiert.
Die zwei Halterungen zueinander haben genauso Anschlagpunkte, um eine reproduzierbare Positionierung zu erzielen -> Deklaration von keiner Trennung der Kontaktflächen.
Zwischen Rohr und Innenseite der Halterung wurde wieder eine Reibfläche definiert, da hier die Reibung maßgebend für die Sicherung gegen den axialen Kräften ist.
Wird die FEM erfolgreich durchlaufen, wird mit leider nur Blödsinn ausgegeben -> keine Verformung der Halterung beim Rohrbereich, sehr sehr kleine Flächenpressung etc..
In der Realität kann allerdings dieses Spannkonzept mind. 600N standhalten.
Könnt ihr hier grobe Denkfehler bei der Simulation erkennen?
Ich hoffe, die Bilder konnten hochgeladen werden.
LG und vielen Dank!
Manuel
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