Hallo zusammen,
ich bin Student und soll an einem geschweißten Bauteil eine Stumpfnaht nach der FKM-Richtlinie nachweisen. Die Stumpfnaht ist mittels Elektronenstrahlschweißverfahren hergestellt. Meine Erfahrung mit der FKM beschränkt sich lediglich auf nichtgeschweißte Bauteile. Beiträge hier im Forum konnten mir bis jetzt leider nicht weiterhelfen.
Die FKM-Richtlinie beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Nachweis von Kehlnähten die in gewisser Weise zu modellieren sind (Strukturspannungskonzept). Zwar habe ich auch gelesen wie eine Stumpfnaht nach dem Kerbspannungskonzept nachgewiesen wird und dass diese ebenfalls zu modellieren ist, bloß wie sollte ich am besten bei meiner Schweißnaht vorgehen? Bei diesem Verfahren wird kein Schweißzusatzwerkstoff zugeführt und durch den konzentrierten Strahl ist die Schweißnaht relativ schmal und hat nur eine sehr kleine Erhebung auf der Oberfläche. Macht hier eine Modellierung der Naht überhaut Sinn?
Eine Idee wäre die zwei Bauteile mittels Verbundkontakt zu verbinden und auf eine Modellierung der Naht zu verzichten.
Es handelt sich um ein rotationssymmetrisches Bauteil, welches auf Torsion beansprucht wird und auf dessen ein Deckel aufgeschweißt ist. Die Lasernaht ist in rot dargestellt.
Freundliche Grüße
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