Es wird keine Schwingungsprobleme geben.
50 000 U/min / 60 = 833 U/sec.
Eintauchen, vermutlich in Z-Richtung:
45 000 mm/sec / 833 U/sec = 54 mm/U
Beim Fräsvorschub nicht minder mutig:
80 0000 mm/sec / 833 U/sec = 96 mm/U
Bei den Werten bricht Ihr Werkzeug gleich beim Kontakt mit dem Werkstück.
Üblicherweise wird der Vorschub in mm/min angegeben. Aber selbst dann wären die Werte für ein (wegen der 50000) vermutlich kleines Werkzeug viel zu hoch.
Ob ein Werkzeug um Hilfe schreit, hängt auch wesentlich vom Umschlingungswinkel ab, mit dem es im Eingriff ist.
Schnelle BAZs erreichen heute Eiglanggeschwindigkeiten von ca. 100m/min.
Hier Videos mit Werten
https://www.youtube.com/watch?v=Y46X5WzOfuo
https://www.youtube.com/watch?v=l2my4RMJZWM
Bei Alu kann man schon ordentlich reingehen, aber auch nicht beliebig.
Die 50000U/min können Sie für Ihre Heimfräse, sofern vorhanden, recht preiswert mit einer Tesla-Turbine erreichen, gehen Sie aber beim Probelauf in Deckung und bauen Sie das Ding nur mit P4-Lagern. Der Wasserabscheider vom Baumarktkompressor reicht nicht, Sie müssen die Luft wie für Luftlager gut trocknen und filtern. Und achten Sie bei der Drehzahl auf sehr guten Rundlauf der Werkzeuge, bei China-Spindeln also lieber vorher mal mit der Fühlhebelmessuhr (0.002mm) rangehen.
Große BAZ gehen heute meist bis 18 000U/min, in Ausnhamefällen bis 42 000. Und es gibt da eine Faustregel: Pro U/min und Jahr ein Euro.
[Diese Nachricht wurde von murphy am 10. Mai. 2021 editiert.]
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