Hi zusammen,
Ich habe eine Rahmenecke modelliert mit 2 verschiedenen Materialien (S235 & M10.9), die jeweils eine multilineare kinematische Verfestigung aufweisen. Die Materialgesetze habe ich wie folgt definiert:
Material 1:
plastische Dehnung/Spannung:
0/275,8
0,125/360
0,5/360
Material 2:
0/900
0,042/1080
0,12/1090
0,5/1090
Wenn ich der Rahmenecke ein Verformung aufzwinge und mir die Kraftreaktion bestimme, erwarte ich, dass nach Fließbeginn des Stahls, die Kraftreaktion der Verformung nicht weiter steigt. Es ist tatsächlich zu erkennen, dass die Steigung abnimmt und gegen Ende konstant (aber nicht =0) ist. Ich weiß nun aber nicht, wie ich definieren kann, ab wann meine Rahmenecke "versagt". Mit den jeweils letzten zwei Zeilen der Materialgesetze möchte ich erreichen, dass die Kraftreaktion am Ende nur noch eine so geringe Steigung hat, dass ich einfach den Endwert ablesen kann. Das klappt aber leider nicht.
Außerdem ist bei der Auswertung zu beobachten, dass die Vergleichsspannung im Stahl bei maximal 320 MPa liegt, die plastische Dehnung jedoch schon bei 25%. Laut Werkstoffgesetz müsste bei einer plastischen Dehnung von 25% jedoch eine Spannung von 360 MPa vorliegen.
Liebe Grüße,
moschu
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