Hallo Zusammen,
für meine Masterarbeit simuliere ich einen Holz-Beton-Verbund Push-Out-Versuch. Dazu verwende ich ANSYS Workbench Mechanical. Um ein mögliches Schubversagen des Holzes zu betrachten, habe ich in mein Modell eine Kontaktablösung eingefügt. Das dazugehörige Kohäsivzonen-Material habe ich auf Basis des Ablösungswegs definiert.
Um das Verhalten und die Parameter besser verstehen zu können, habe ich eine Sensetivitätsstudie durchgeführt und einzelne Parameter des CZM-Materials variiert.
Zur Info hier die von mir verwendeten Grundparameter:
Kontaktablösung auf Basis des Ablösungswegs:
Interface-Modus der Kontaktablösung: Gemischt
Tangentiales Gleiten unter Normaldruck: Ja
Maximale Kontaktspannung ind Normalenrichtung: 0,5 MPa
Kontaktspalt am Ende der Kontaktablösung: 0,5mm
Maximale tangentiale Vergleisspannung: 3,5 MPa
Tangentialer Gleitweg am Ende der Kontaktablösung: 0,5mm
Künstlicher Dämpfungskoeffizient: 0,001
Wenn ich jetzt die maximale Kontaktspannung in Normalenrichtung erhöhe, sinkt die Bruchlast. Wenn ich die max. Kontaktspannung senke (z.B. auf 0,1 MPa), steigt wiederrum die Bruchlast.
Ich habe versucht an einem zweigeteilten Würfel mit 10x10x10cm das Verhalten zu rekonstruieren und dabei festgestellt, dass dieses Verhalten eintritt, wenn die Kontaktablösung gleichzeitig auf Schub und Zug belastet wird.
Ich kann dieses verhalten jedoch nicht verstehen, da normalerweise doch die Bruchlast steigen müsste, wenn ich die maximalspannung erhöhe. Oder sehe ich das falsch?
Könnte mir vielleicht jemand dieses Verhalten erklären?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Jonas
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