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Hallo zusammen,

ich bin noch recht neu in der Anwendung mit Ansys Mechanical 19.2 und würde gerne (ortsunabhängig) die maximalen Spannungen in einer Glasplatte über die Zeit infolge eines Stoßes in einem Diagramm (Excel) darstellen.

Bei bisherigen Versuchen war die Glasplatte so gelagert, dass die maximale Hauptzugspannung über die gesamte Zeit an einem Ort auftrat.

Da funktionierte es, indem ich über /POST26 einen Koordinatenbereich um die Auftreffstelle des Stoßkörpers auswählte (ESEL) und über
*GET,name,ELEM,,NUM,MIN und
ESOL,1,name,,S,1,S1,
PLVAR,
den Verlauf über die Zeit darstellen konnte.

Nun will das Ganze aber nicht mit wechselndem Ort der maximalen Spannung gelingen.

Versucht habe ich es über /POST1 mit
NSORT,S,1,1,
*GET,MAXS1,SORT,,MAX und
PARSAV,SCALAR.
Allerdings scheint das recht umständlich zu sein, da es ja jeweils nur für einen Timestep gilt (müsste mir wohl mal Schleifen anschauen) und vor allem die erzeugte Datei keinen geeigneten Import für Excel darstellt, im Gegensatz zum oben genannten, bisherigen Fall. Gerade da ich wohl, wenn ich einen Weg gefunden habe, das Ganze auch auf Verformung etc. anwenden möchte, suche ich einen geeigneteren Weg.

In einer erzeugten Animation kann man den Verlauf gut sehen und es wird jeweils die maximale Spannung innerhalb der Glasplatte angezeigt. Es muss doch einen Weg geben, diese auf gängigem Wege auszulesen und für den Export vorzubereiten? Ich hoffe auf eure Hilfe!

Beste Grüße 

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Ein Beispiel für eine ähnliche Schleife für Dehnungen:

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/post1
file,file,rst
*get,lstp_,active,,set,nset  !Anzahl der Loadsteps im rst

*dim,emax_,array,lstp_    !Vektor für die Speicherung der Maximaldehnungen anlegen

*do,i,1,lstp_
  set,,i        !SET, Lstep, Sbstep, Fact, KIMG, TIME, ANGLE, NSET, ORDER
  !Je nachdem, wie Deine rst aussieht (command SET,LIST), das i an die richtige Stelle setzen
  etab,e1,epto,1,max    !Maxiale Dehnungen des Loadsets in Table speichern
  esort,etab,e1,1,0    !Maximale Dehnungen aufsteigend sortieren
  *get,e1max,sort,0,max  !Die maximale Dehnung im Wert e1max speichern
  e1max=abs(e1max)        !Absolutwert bilden
  etab,e3,epto,3,min
  esort,etab,e3,1,0    !Minimale Dehnungen aufsteigend sortieren
  *get,e3max,sort,0,min    !Die minimale Dehnung im Wert e3max speichern
  e3max=abs(e3max)
  emax_(i)=max(e1max,e3max)  !absolutes Max aus Druck und Zug im Vektor speichern
*enddo
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Bitte alle Befehle noch mal in der Hilfe nachsehen. Kann auch einfach auf Spannungen umgeschrieben werden.

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Gruß, A.

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Besten Dank für Deine Antwort. Ansich scheint das gut zu funktionieren, auch mit den Spannungen. Allerdings hab ich noch zwei Probleme:

1. Derzeit exportiere ich das Ganze als txt-Datei via parsav. Davor habe ich zwar was anderes versucht, bin aber nicht zum Ziel bekommen. Kann man das Datenfeld irgendwie in Listen-Form bringen für einen schnelleren Import in Excel?

2. Wenn ich über Plot Results / Countour Plot / Nodal Solution bspw. die Spannung (Stress / 1st Principal stress) auslese und mich dann durch die Substeps klicke, weicht der Wert (smx) immer etwas von dem durch den Code ausgelesenen Wert ab, was v.a. dann ungünstig wird, wenn ich den Maximalwert für Spannungsnachweise o.ä. weiterverwenden möchte. Wo liegt da mein Fehler? 

Beste Grüße 

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Zu 1)

Der Befehl lautet *mwrite
        *MWRITE, ParR, Fname, Ext, --, Label, n1, n2, n3
          !Writes a matrix to a file in a formatted sequence.
ParR ist der Array-Name
Fname ist der Filename, in der die Ausgab erfolgen soll, gegebenenfalls auch mit Pfad

Beispiel:
*mwrite,emax_,D:\Ansys\Projektxy\ausgabe,dat,,  ! Schreibt in die Datei ausgabe.dat auf D:\...
%lstep_%F20.10    !Formatangabe

Ohne Formatangabe funktioniert die Ausgabe nicht. Das Beispiel %lstep_%F20.10 schreibt die Ausgabe in soviel Spalten, wie viele lstp_ Du hast, als Floating mit jeweils 20 Zeichen, davon 10 in der Nachkommastelle (wenn ich mich richtig erinnere). Am besten mal ausprobieren.

Wie immer: Befehle in der Hilfe nachlesen!

Zu 2)

Dass der ausgelesene Wert von den geplotteten abweicht, liegt an der Mittelung bei Elementlösungen in Ansys. Genaueres kann ich Dir nicht sagen, aber der CadFem-Support kann Dir sicher eine Antwort geben. Wenn das Netz gut genug ist, sollte die Abweichung klein sein, so dass Du den ausgelesenen Wert für einen Spannunngsnachweis verwenden kannst. Jedes FE-Ergebnis ist ja sowieso nur eine numerische Näherung. Das muss immer bedacht werden.

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Gruß, A.

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Perfekt, so klappt es wunderbar.

Ich hatte es zuvor mal mit *mwrite versucht, hab aber durch die fehlende Formatangabe stets nur ein leeres Dokument erhalten.

Vielen Dank nochmal für die Hilfe/Erklärung.

Beste Grüße 

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