Guten Abend,
ich habe ein Problem beim Auswerten meiner Dehnungen. Durch das Anziehen meiner Schraube resultiert zum einen meine Vorspannkraft und zum anderen meine beiden Reibmomente die ich in der Simulation aufgebracht habe.
Ich habe eine obere Torsionszelle zur Messung der Dehnungen die durch mein Kopfreibmoment entsteht und eine untere Zelle zur Messung der Dehnungen aus dem Gewindereibmoment. An den rechteckigen biegeelastischen Armen messe ich eine Dehnung aus dem gesamten Anziehmoment, da die Arme in einer Nut in einem Gehäuse fixiert sind. Ich habe das Symmetrie-Tool im DesignModeller von Ansys WB 18.0 verwendet um ein Viertelmodell zu erzeugen. Wie auf den Bilder dargestellt müsste sich (meiner Meinung nach?) nun ein symmetrische Dehnungsverlauf um die gesamte Fläche ergeben. Den bekomme ich allerdings nicht.
Da bei Torsion die Maximaldehnung unter 45° auftritt habe ich ein Zylinderkoordinatensystem erstellt, auf der Mitte der Messfläche definiert und um 45° gedreht. Dann die elastische Schubdehnung um die YZ-Ebene ausgewertet. Für die Schraubenvorspannkraft habe ich die Schraube in zwei Teile geteilt. Die Kontakte sind alle als Verbundkontakte definiert, bis auf der zwischen Mutter und dem Körper der die Mutter außen festhält. Dies ist ein reibungsfreier Kontakt.
Ziel soll es sein DMS zur Dehnungsmessung aufzubringen und daraus die Momente zu bestimmen. Die analytisch berechneten Werte passen, die aus der SImulation sind jedoch deutlich höher und weisen leider nicht die erwartete Symmetrie auf.
Das Netz ist nicht besonders fein jedoch tritt der Verlauf qualitativ auch bei einer feineren Vernetzung auf.
Hat vielleicht jemand eine Idee woran dies liegen könnte und wie ich es beheben kann? Ich tippe ja darauf, dass es an dem definierten Zylinderkoordinatensystem liegt. :/
[Diese Nachricht wurde von towe10 am 08. Jul. 2018 editiert.]
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