Hallo werte Gemeinde,
in ANSYS Mechanical APDL möchte ich nicht nur linear-elastisch rechnen, sondern auch plastisches Materialverhalten berücksichtigen.
Ich habe eine Werte-Tabelle für eine Spannungs-Dehnungs-Verteilung, habe grundlegend E-Modul und Querdehnzahl definiert, die Wertetabelle eingelesen.
Hintergrundinfo: eine Schraubverbindung wird auf Lochleibung beansprucht, bei linear-elastischer Rechnung, entsteht ein anständiges Verformungsbild, Langlöcher bilden sich aus, Kontakte werden anscheinend auch berücksichtigt, es funktioniert. Setze ich die Materialeigenschaft mit der Spannungs-Dehnungs-Verteilung ein entsteht ein unverformtes Verformungsbild, heißt: es entsteht kein Langloch, also keine Verformung, sondern das Blech dringt in den Schraubenschaft ein und das war's. Ich habs zwei mal rechenn lassen, einmal ohne die eingelesen Wertetabelle, einmal mit. Mit eingelesener Wertetabelle entsteht Unfug, weswegen ich mich hoffnungsvoll an euch wende.
Hier mal der Code, mit dem das Material mit der Wertetabelle beschrieben wird:
-> StartCode
!Materialmodell
MPTEMP,,,,,,,,
MPTEMP,1,0
MPDATA,EX,1,,2.1e5
MPDATA,PRXY,1,,0.3
!Eingelesene Wertetabelle dem Spannungs-Dehnungsverlauf zuweisen
TB,PLASTIC,1,1,11,MISO,,myarray
TBTEMP,0
*DO,i,1,11,1
TBPT,,myarray(i,1),myarray(i,2)
*ENDDO
->EndCode
Zusatzinfo: die Spannungs-Dehnungsverteilung hat als erstes Wertepaar Dehnung/Spannung = 0.0/355
Ich kann mir bei Leibe nicht erklären, wo da der Fehler ist. Wie zuvor beschrieben, tritt ein anständiges Verformungsbild auf, wenn der zweite Block des Codes heraus genommen wird.
Wenn ihr also einen Tipp habt, woran das Problem liegen kann, wäre ich euch riesig dankbar!
------------------
Beste Grüße
M.F.K.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP