Hallo zusammen,
ich simuliere das Temperaturfeld in einem Induktor und bestimme darauf basierend die mechanischen Spannungen, die durch die thermische Expansion hervorgerufen werden.
In der Praxis wird der Induktor im Rahmen des Härteprozesses bestromt, ausgeschaltet..... das nächste Bauteil kommt: Induktor wird wieder bestrom, ausgeschaltet etc.
Man hat also die beiden Zustände "ein" und "aus".
Nun möchte ich die Lebensdauer abschätzen, indem ich mir die Nennspannungsamplitude anschaue und diesen Wert mit meinem Datenblatt von dem Kupfer abgleiche.
Jetzt habe ich in einigen Veröffentlichungn gesehen, dass dieser Stressamplitudenwert von Ansys noch zu halbieren ist. Die Ursache ist dafür wohl die, dass das Material sich mit der Zeit verformt (fließt) in den Zustand des mittleren Stresses.
Jetzt ist mir nicht klar, ob dieser Ansatz der richtige ist. Ist nun die Stressamplitude, die von Ansys kalkuliert wird zu verwenden oder ist diese noch zu halbieren, bevor sie mit dem Kupfer-Datenblatt abgeglichen werden kann?
Gruß Sarah
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