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Thema: Trotz Plastischer Verformung von Mises Spannung unterhalb der Streckgrenze (1637 / mal gelesen)
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MrMilhouse Mitglied Student
Beiträge: 2 Registriert: 21.03.2018
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erstellt am: 21. Mrz. 2018 19:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich verwende die Software ANSYS Workbench 18.2 und habe folgendes Problem: Bei einer linear elatsichen Betrachtung eines Stahlbauteils kamen von Mises Spannungen hervor die weit oberhalb der Streckgrenze von 215 N/mm^2 liegen. So weit so gut. Daraufhin habe ich ein elastoplastisches Materialmodell ohne Verfestigung angewandt. Die von Mises Ergebnisse im plastsischen Bereich liegen aber zum größten Teil mit Werten um die 200 N/mm^2 unterhalb der Streckgrenze (siehe Abbildung). Nur ein paar Stellen liegen oberhalb von 215 N/mm^2. Wenn ich aber die plastische Vergleichsdehnung heranziehe, ist zu erkennen, dass ein viel größerer Bereich plastifiziert ist (siehe Abbildung). Meine Frage ist nun, wie kann es sein, dass trotz vorhandener Plastifizierung die von Mises Spannungen unterhalb der Streckgrenze liegen. Das sie größer sein können aufgrund von Extrapolation der Integrationspunkte ist mir bekannt, aber das sie kleiner sind irritiert mich. Hat jemand eine Erklärung dafür? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
Beiträge: 1048 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 22. Mrz. 2018 07:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MrMilhouse
Hallo MrMilhouse, die Vernetzungsgüte ist an der Auswertestelle einfach deutlich zu schlecht. Die Ergebnisse über Streckgrenze entstehen durch die Extrapolation der Ergebnisse an den Integrationspunkten auf die Knoten. Plotte einfach die Elementergebnisse und es sollte kein Wert > Streckgrenze entstehen. Des weiteren kann man per ADPL anweisen wie extrapoliert werden soll. ------------------ Gruß Jens
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MrMilhouse Mitglied Student
Beiträge: 2 Registriert: 21.03.2018
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erstellt am: 22. Mrz. 2018 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die Hinweise! Das mit der relativ schlechten Vernetzungsgüte ist mir bewusst. Was mich eigentlich verwundert ist, dass die von Mises Spannungen im plastischen Bereich nicht alle = 215 N/mm^2 groß sind, sondern DARUNTER liegen. Liegt das auch an der Extrapolation ausgehend von den Gaußpunkten? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |