Hallo Leute
ich hätte einige Fragen zum ACP bei denen ich hoffe, dass mir jemanden helfen kann. Vielleicht für das hier auch zu einer kleinen Diskussion - wäre schön. Ich bin ziemlich neu in Ansys und habe zuvor nur die NX Advanced Simulation benutzt.
Element Sets:
- Wird hier Teile des Models festgelegt, die später für gewisse Definitionen angewählt werden können? Beispielsweise wenn nur ein bestimmter Bereich einer bestimmten Faser-Orientierung entsprechen soll
- Oder gibt es einen anderen Grund?
Define Rosette:
- Meines Erachtens nach wird hier ein Koordinatensystem erstellt, nach dem sich die Fasern ausrichten sollen. Dieses wird definiert durch die Lokalisierung eines Ursprungs und zwei Koordinatenrichtungen. Direction 1 steht für die x-Richtung und Direction 2 steht für die y-Richtung. Orhtogonal zur Ebene, auf der der Ursprung gesetzt wurde(also auf dem Element), wird die z-Achse gelegt.
Define Oriented Selection Set:
- Hier ist mit leider völlig unbekannt, was hier definiert wird und warum es definiert wird
So und dann noch ein paar allgemeine Fragen:
1. Welcher Netztyp sollte für die Composite Berechnung verwendet werden? (wenn es da eine Vorschrift oder Erfahrungswerte gibt)?
- Im Projekshema wird bei Verknüfung des ACP Setups mit einem Modell ein Kontextmenu geöffnet, dass den Anwender zwischen den Übertragungen von Solid Composite Data und Shell Composite Data wählen lässt. Was bedeutet das genau?
2. Ist es möglich, in Ansys ein Element Koordinatensystem festzulegen? Also das Koordinatensystem der der Elemente des Netzes?
3. Richten Sich die Fasern entlang des Elementkoordinatensystems aus?
4. Wie wird der Composite bei Freiformen oder Krümmungen ausgerichtet? Durch die Krümmung ändert sich ja das Achsenspezifische E-Modul. Wird das Composite beispielsweise auf Biegung um die x-Achse, als durch eine Belastung in z-Richtung, beansprucht, ändert sich das E-Modul in der x-Richtung.
Vorausgesetzt natürlich, dass es sich um ein unidirektionales Composite mit orthotropischen Verhalten handelt. Stellt man sich vor, das Gelege hätte ein E-Modul E1(Longitudinaler E-Modul) entlang der Faser und E2=E3 parrallel zur Faser. Wird dieses im Autoglaven hergestellt, ändert sich bei einachsiger Belastung in beispielsweise Z, entlang x Das E-Modul weil sich der Winkel aufgrud der Krümmung bzw. des Radiuses ändert.
4.0 Anmerkungen zu obigen Text.
4.1.Wird so etwas berechnungstechnisch erfasst?
4.2 Durch welche der genannten Einstellungen kann es berücksichtigt werden?
4.3 Wird es durch das Koordinatensystem "Rosette" definiert?
4.4 Diese müsste sich jedoch für jedes Element wieder ändern :/ ? Optimal wäre, dass wenn ACP/Ansys die Krümmung der Mittelfläche erkennt und die Fasern danach ausrichtet.
So das wars erst mal
Vielen Dank schon mal für alle die Engagement zeigen und zahlreich Antworten liefern
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP