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Hallo zusammen

Ich habe ein Knochenmodell bei dem Muskelkräfte in der Workbench via APDL Code über einen Algorithmus auf einzelne Punkte eingeleitet werden.
Da es sehr viele Muskelansätze sind und alles punktuell, divergieren die Vergleichsspannungen mit feinerer Vernetzung (Einfach zur Info, mit den Singularitäten kann/muss ich leben).

Wie dem auch sei, die Berechnungen laufen mit Hilfe von Trägheitsausgleich und zur Kontrolle müssten die Reaktionskräfte in den Lagerungen (Habe 3 Verschiebungen eingefügt) null sein.
Leider ändern sich diese Kräfte immer wieder wenn ich die Analyse neu durchführe (auch nach zurücksetzen und bereinigen der Resultate)

Ist das normal/unbedenklich? Oder ist die Krafteinleitung über diese Weise einfach nicht ideal und meine Simulation dadurch stark fehlerbehaftet?

Tut mir leid falls das eine triviale Frage sein sollte, habe noch nicht so viel Erfahrung mit FEM.
Wäre trotzdem dankbar über ein Feedback! 

Seline

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Zitat:

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Original erstellt von selines:

Ist das normal/unbedenklich? Oder ist die Krafteinleitung über diese Weise einfach nicht ideal und meine Simulation dadurch stark fehlerbehaftet?

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Normal ist es nicht. Bekommst du Warnung? Ich dein System statisch bestimmt und nicht verschieblich?

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Grüße, Moe

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bsp.PNG

Hi Moe

Vielen Dank für deine Antwort!
Ja das System ist statisch bestimmt, habe 6 constraints via Verschiebungen eingefügt, plus verwende ich inertia relief (Somit sollte es auch nicht verschieblich sein).

Die einzige Warnung ist folgende:
"Coefficient ratio exceeds 1.0e8 - Check results"
Das liegt daran, dass Kräfte von Punkten im Raum über Beams auf einzelne Punkte auf dem Knochen übertragen werden und die Beams im Vergleich zum Knochen eine ganz andere Steifigkeit besitzen.

Im angehängten Bild sieht man die Vergleichsspannung und die Kreise zeigen quasi einen Muskelansatz der kreisförmig über mehrere punkte verteilt ist.

Ich bin mir sicher, dass es mit der Krafteinleitung zusammenhängt, nur habe ich nicht wirklich die Wahl das anders zu machen. Wie kann ich mit dem umgehen?

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Warum verwendest Du inertia relief?

Die Warnung lässt vermuten, dass irgendetwas im Raum fliegt.

Versuche doch erst mal eine Rechnung ohne IRLF,1. Wenn Du weiter keine Nichtlinearitäten (Kontakte, nichtlineares Material, große Verformungen...) im Modell hast, sollten die Ergebnisse bei gleichen Randbedingungen und gleicher Vernetzung immer gleich sein.

Du könntest außerdem versuchen, die Kräfte über Verschiebungen aufzubringen, das kann bei vielen Kräften aber etwas mühselig sein. (Da könnte man dann einen kleinen Algorithmus zur Bestimmung der Verschiebungen schreiben.)

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Gruß, A.

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Vielen Dank für die weitere Meinung!

Ich verwende IRLF weil ich mit dem Gesamtem Kräftegleichgewicht das am Knochen herrscht arbeite (Alle Muskeln und die resultierenden Gelenksreaktionskräfte). Zudem ist der Knochen nicht starr verbunden; vor allem das Schlüsselbein kann sich in der Gelenksfläche weit in alle Richtungen bewegen.

Mir ist aufgefallen, dass IRLF auf die maximalen Spannungen keinen Einfluss hat. Aber auf die Reaktionskräfte in den Lagerungen schon. Da könnte man sich fragen, ob ich IRLF wirklich brauche (Auch wenn es ohne im Endeffekt nicht ganzganz korrekt ist).

Warnungen bleiben alle gleich; egal ob mit oder ohne IRLF. Es hat auch sonst keine Meldungen.

Meinst du quasi als externe Verschiebungen ausgehend von den Punkten im Raum? Es sind insgesamt aber schon 23 Kräfte.. 

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Wir benutzen IRLF sehr oft und wir hatten kein Problem damit.

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Grüße, Moe

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