Hallo,
im Bild seht ihr mein Simulationsmodell mit dem aktuellen Strukturbaum. Die Endzeit soll 0,5 s betragen und die Elementgröße liegt bei 0,02 m (der Zylinder hat einen Durchmesser von 0,5 m und eine Höhe von 0,35 m). Da die Berechnung mehrere Stunden benötigt breche ich diese bei ca. 0,2 s ab, um zu sehen ob die Simulation auch dem Erwarteten entspricht. Zwischen den Körpern soll die Reibung von 0,2 mit berücksichtigt werden.
Der Bewegungsablauf soll folgender sein:
1. der Drehtisch (braun) soll konstant mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 300 U/min rotieren. Dies habe ich mittels Winkelgeschwindigkeit definiert. Durch Externe Verschiebung habe ich alle FG gebunden bis auf die Z-Rotation.
2. Die Spannelemente "grau" und "gelb" sind mit dem Drehtisch Verbunden, während das "blaue" sich ab Sekunde 0 löst und durch die Fliehkraft nach außen geschleudert wird.
3. Der Zylinder liegt dabei 1mm außerhalb der Rotationsachse, sodass sich der Zylinder beim Lösen des "blauen" Spannelements nach außen rutscht. Dabei wird dieser von den feststehenden Spannelementen gestoßen, sodass der Zylinder gegen die Wand prallt.
4. Die Wand wird oben wie unten stirnseitig fixiert.
Dieser Bewegungsablauf habe ich mittels Mehrkörperdynamik berechnet. Die Ergebnisse sehen an sich erstmal plausibel aus. Bei der Expliziten Analyse allerdings heben das "blaue" Spannelement und der Zylinder vom Drehtisch sofort ab, als ob die Erdanziehungskraft und die Reibung zwischen den Kontaktflächen vernachlässigt werden.
Meine Frage lautet: Muss eine Mindestelementgröße eingehalten werden, damit bei der expliziten Analyse die Kontakte sowie die Reibung zwischen den Körpern berücksichtigt werden. Kann der Fehler bei meiner expliziten Analyse (siehe Strukturbaum) wo anders liegen?
Bin für jede Anregung dankbar.
[Diese Nachricht wurde von adalro am 20. Sep. 2016 editiert.]
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