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Thema: Kontakterwärmung und Abkühlung (805 mal gelesen)
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Frequently Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 28.01.2006 Inventor 2009/2013 Ansys 18/19
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erstellt am: 19. Sep. 2016 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo miteinander, ich habe ein kleines Problem. Ich möchte eine Erwärmung mittels Kontakt simulieren. Dazu klemme ich eine Platine zwischen zwei Stahlblöcken ein. Frage 1: wie lässt sich in der thermisch-transienten Analyse der Kontaktdruck regeln? In einem 2. Lastschritt sollen die Blöcke gelöst werden und die Platine an der Luft abkühlen. Frage 2: Wie entferne ich die Blöcke wieder? Da dachte ich an einer Verschiebung, aber die lässt sich ja auch nicht so leicht aufbringen. Danke schonmal, wie immer alles eigentlich recht simpel, aber mit Ansys doch so umständlich zu lösen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 19. Sep. 2016 17:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Zitat: Ich möchte eine Erwärmung mittels Kontakt simulieren. Dazu klemme ich eine Platine zwischen zwei Stahlblöcken ein. Frage 1: wie lässt sich in der thermisch-transienten Analyse der Kontaktdruck regeln?
Entscheidend ist sicherlich, wie eben die Flächen sind. (Deshalb packen mache Ingenieure Wärmeleitpaste bzw. Vaseline dazwischen.) Hoher Kontaktdruck wird sicherlich den fiktiven (mittleren) Abstand zwischen den Flächen verringern, der ja den thermischen Widerstand wesentlich bestimmt. Zitat: In einem 2. Lastschritt sollen die Blöcke gelöst werden und die Platine an der Luft abkühlen.
Den Typ der Elemente der Blöcke und der Kontakte in ein Nullelement umwandeln und die Oberfläche der Platine mit einer Konvektionsrandbedingung beaufschlagen. Zitat: wie immer alles eigentlich recht simpel, aber mit Ansys doch so umständlich zu lösen
Das Hauptproblem ist die Auseinandersetzung mit den physikalischen Gegebenheiten. Erst, wenn das hinreichend verstanden wurde, sollte ein Modell mit ANSYS in Angriff genommen werden. Das Problem kann mit Ansys gut behandelt werden! (Man sollte eigene Probleme nicht auf die Simulationssoftware schieben.) ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing [Diese Nachricht wurde von wosch am 19. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frequently Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 28.01.2006 Inventor 2009/2013 Ansys 18/19
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erstellt am: 19. Sep. 2016 18:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Herr Schätzing, für einen Meister im Umgang mit APDL ist sicherlich alles ganz einfach zu lösen, aber als (reiner) Workbench-User kommt man leider nicht weit. Schon wenn man im 2. Lastschritt einen Körper entfernen will, ist man hoffnungslos verloren. Da nützt es auch nichts, wenn man die Realität genau kennt. Man kann sie einfach nicht umsetzen. Sie können mir aber bestimmt helfen. Ich habe dieses Apdl-Command eingefügt um die Blöcke zu entfernen: Code: /prep7 esel,s,mat,,bloecke nsle Edel,all ndel,all alls /SOLU
Dies entfernt die Blöcke auch, allerdings wird daraus nicht Luft, sondern wohl ein Vakuum und die Platine kühlt an dieser Stelle innerhalb einer Sekunde auf unter 0°C ab (bei Umgebungstemperatur 22°C mit Konvektion). Es stimmt also irgendwas nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
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erstellt am: 20. Sep. 2016 08:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Nicht die Elemente der Blöcke und der Kontakte entfernen, sondern in Nullelemente umwandeln. Aber: Entfernen müsste auch gehen. Parameter für die Konvektion überprüfen, zur Not an einem kleinen Test-Modell mit einer Anfangstemperatur der Platine. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing [Diese Nachricht wurde von wosch am 20. Sep. 2016 editiert.] [Diese Nachricht wurde von wosch am 20. Sep. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frequently Mitglied Student
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erstellt am: 20. Sep. 2016 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
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erstellt am: 20. Sep. 2016 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Code: /prep7 esel,s,mat,,bloecke esel,a,type,,"conta" esel,a,type,,"targe" nsle,s,1 edele,all ndele,all allsel "Platinenflächen selektieren" sfa,all,1,conv,10,20 /solu solve
oder so ähnlich ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frequently Mitglied Student
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erstellt am: 21. Sep. 2016 15:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Die Temperatur nimmt jetzt ab, danke soweit. Mit dem Code hat es funktioniert: Code: esel,s,mat,,auswahl nsle,s,1 edele,all ndele,all allsel
So falsch lag ich also doch garnicht. Die Konvektion läuft über die Workbench. Jetzt noch eine Frage zur Kontakterwärmung: Ansys nimmt die Kontaktflächen ja als ideal glatt an, auch wenn der Kontakt als "rau" definiert ist. Kontaktdruck spielt dann wohl keine Rolle. In der Realität wird durch die Erhöhhung des Kontaktdrucks, eine Vergrößerung der Kontaktfläche erzielt. In Ansys ist diese aber schon von vorneherein identisch mit der Kontaktfläche selbst. Gibt es hier eine Möglichkeit, die realen (nicht idealen) Bedingungen nachzubilden?
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
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erstellt am: 21. Sep. 2016 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Zitat: Gibt es hier eine Möglichkeit, die realen (nicht idealen) Bedingungen nachzubilden?
Eigentlich nur über den Abstand, der in den Widerstand eingeht. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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