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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
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Thema: Lagerung Platte (2949 / mal gelesen)
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geraet76 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 28.05.2016
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erstellt am: 28. Mai. 2016 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute , im Rahmen einer Studienarbeit soll ich mit einer statisch mechanischen Analyse in Ansys einen Träger analysieren. Der Träger besteht aus einer Grundplatte und einem Vierkantrohr. Die Kraft wirkt am Ende des Rohres senkrecht nach unten. Die Platte kann mit Schrauben befestigt werden. Mein erster Gedanke war es die innen Fläche der Bohrungen als fixierte Lagerung anzunehmen, jedoch meinte mein Betreuer ich solle mir was anderes überlegen. Mir fällt jedoch nichts mehr dazu sein . Die ganze Platte, oder die seitlichen Kanten hinten mit einer fixierten Lagerung zu versehen ist auch keine Möglichkeit. Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?!! Was für Möglichkeiten hätte ich da noch? Alternativ kann ich das Bauteil statt mit Schrauben zu befestigen auch schweißen. Wenn das leichter für die Berechnung ist, würde ich das in Erwägung ziehen. Welche Flächen, Kanten müsste ich bei dieser Art Lagern und mit welcher Lagerung? Vielen Dank schon einmal im Voraus! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 28. Mai. 2016 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
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LaserTeb Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 14.10.2013
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erstellt am: 28. Mai. 2016 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
Hi, Du kannst wahrscheinlich mit "Externe Verschiebungen" arbeiten. Dann kannst du die Freihatsgrade der innen Fläche der Bohrungen der Grundplatte dementsprechend steuern. Aber ich würde die Schrauben modellieren, weil man dann besser die Mechanik abbilden kann. Die obere Schrauben tragen wahrscheinlich das Großteil der Kraft aber Teil der Kraft wird auch von den unteren Schrauben übernommen. Eine zusätliche Platte zur Befestigung der Schrauben wird dann erforderlich sein. Viele Grüße [Diese Nachricht wurde von LaserTeb am 28. Mai. 2016 editiert.] [Diese Nachricht wurde von LaserTeb am 29. Mai. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
geraet76 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 28.05.2016
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erstellt am: 28. Mai. 2016 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zeinerling, vielen Dank für die schnelle Antwort! Das klingt für mich kompliziert umzusetzen ohne Vorkenntnisse. Gibt es eine einfachere Möglichkeit? Wie sieht es beim Schweißen aus? Gruß geraet76 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 28. Mai. 2016 12:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
>>Mein erster Gedanke war es die innen Fläche der Bohrungen als fixierte Lagerung anzunehmen, jedoch meinte mein Betreuer ich solle mir was anderes überlegen Denk doch mal darüber nach, wo genau die Kraft auf die Schrauben übertragen wird. Sicher nicht an der Innenseite der Bohrung! >>Alternativ kann ich das Bauteil statt mit Schrauben zu befestigen auch schweißen. Das ist ein völlig anderer Sachverhalt. Dann würde ich darauf bestehen, dass Du auch die Festigkeit der Schweißnähte prüfst. Dazu müsstest Du die "Wand" mit modellieren. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 28. Mai. 2016 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3543 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 28. Mai. 2016 21:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 28. Mai. 2016 22:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
>>So'n Unfug Ohne nähere Erläuterung ist das aber nicht nett. Mir fällt auf, dass der "Drehpunkt" natürlich nicht die untere Schraubenreihe sein kann, sondern die Unterkante des Halters. Und das führt logischerweise dazu, dass auch die untere Schraubenreihe einen Teil der Kraft übernehmen muss. Die Formel mit der Summe der Drehmomente gilt aber nur, wenn man annimmt, die Platte und die Wand seien starr und würden keine Verbiegung erfahren. Um eben solche Verbiegungen zu berücksichtigen macht man sich ja die Mühe ein FEM-Programm einzusetzen... Aber gesucht ist ja sicher nicht die Zugkraft an der Schraube. "im Rahmen einer Studienarbeit soll ich mit einer statisch mechanischen Analyse in Ansys einen Träger analysieren." Wie viele Studenten bedient sich "gerät76" leider einer recht ungenauen Ausdrucksweise. WAS soll denn überhaupt untersucht werden? Die Durchbiegung am Ende? ------------------ Rainer Schulze [Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 28. Mai. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 3543 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 28. Mai. 2016 23:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
Zitat: Original erstellt von Rainer Schulze:
Ohne nähere Erläuterung ist das aber nicht nett.
Hallo Rainer. Nett sollte es auch nicht sein. Aber solch hübsch aufbereiteten Dilettantismus finde ich echt beängstigend. Nichts auf dem Pamphlet ist richtig. Und es hat nebenbei eigentlich gar nichts mit dem Thema zu tun. SCNR, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Mai. 2016 09:19
- Inhaltsloser Beitrag - |
geraet76 Mitglied Student
Beiträge: 3 Registriert: 28.05.2016
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erstellt am: 29. Mai. 2016 20:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke an alle für die schnellen Antworten. Ich bin leider nicht viel schlauer geworden . Bei der statisch-mechanischen Analyse sind wir frei. Ich habe mir gedacht, dass die kritische Stelle an der Schweißnaht (Verbindung Platte-Vierkantrohr) liegen wird. Diese Stelle will ich dann optimieren. z.B ein größeres Rohr Habe ich richtig verstanden, dass die untere Kante als fixierte Lagerung angesehen werden kann? Weil es um die Kante dreht? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Mai. 2016 20:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für geraet76
>>Habe ich richtig verstanden, dass die untere Kante als fixierte Lagerung angesehen werden kann? Weil es um die Kante dreht? Ei, ei, ei - ich will einem Studenten ja nicht alles vorsagen, aber "fixiert" bedeutet nicht nur eine Sperre der Translation sondern auch der Rotation... Da kommt der Beitrag von LaserTeb mit der "Externen Verschiebung" zum Tragen: Ein Weg, einzelne Freiheitsgrade gezielt zu sperren. Bei den Schrauben wird die Zugkraft natürlich über die Kontaktfläche des Schraubenkopfes eingeleitet. Und wenn man es genau nimmt, fangen die Schrauben ja nicht nur ein Drehmoment ab sondern auch das Gewicht. Da wirst Du wieder in Versuchung kommen, mit der gesamten Innenfläche der Bohrung als Kontaktfläche zu rechnen. Aber die Bohrung in der Platte wird üblicherweise deutlich weiter sein als der Durchmesser der Schraube. Die Mehrzahl dieser Anmerkungen hat aber nichts mit ANSYS zu tun, sondern betrifft Geometrie und Mechanik... >>Ich bin leider nicht viel schlauer geworden Ein anderer Student reagierte ein wenig verärgert, als ich anmerkte, dass sich in den letzten Jahren immer mehr Studenten hier einfinden, die recht schlecht auf ihre Aufgaben vorbereitet sind. Bevor man sich mit einem FEM-Programm befasst, sollte man sich mit der Physik schon auskennen. Und für FEM-Programme gibt es in der Regel auch Einführungsseminare. Zur Schweißnaht benutze mal die Forensuche. Dazu gibt es schon einige Beiträge. >>Diese Stelle will ich dann optimieren. z.B ein größeres Rohr Bevor man optimieren kann, benötigt man ein Optimierungskriterium. Was hast Du Dir da vorgestellt? Nicht dass der Vierkant plötzlich größer wird als die Befestigungsplatte!
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |