Hallo zusammen,
Genau genommen geht es bei meinem Problem um die Bruchmechanik. Ich modelliere einen Riss in einem Bauteil, in dem ich es trenne und als Baugruppe wieder zusammenführe. An den Kontaktflächen wird eine separate Kontur modelliert, die später den Riss darstellt, die restliche Fläche wird über den manuellen Kontakt verbunden. So modelliert entstehen an der Rissfront zwei Konturkanten.
Kurze Theorie:
Ein Riss breitet sich in Richtung des geringsten Widerstandes aus, so das die Rissrichtung immer senkrecht zur maximalen Hauptspannung ist.
Um die Rissrichtung bestimmen zu können, ist es entscheidend die Richtung der Hauptspannung an der Rissfront zu kennen. Wenn ich mir für ein einfaches Modell, wo mir die Hauptspannungsrichtung bekannt sind, die Richtungen der Hauptspannungen anzeigen lasse bzw. berechne erhalte ich eine Drehung um 30° für oben und 150° für unten (gleichgroße Werte eben nur gespiegelt). Modelliere ich das vereinfachte Modell mit einem riss durch einen ausgetragenen Spalt von 1mm, so das an der Rissfront nur eine Kontur entsteht, erhalte ich die wie erwarteten senkrechten Hauptspannungen(senkrecht zum Riss).
Das mit den Gespiegelten werten wäre an sich kein Problem, nur wenn ich den Winkel des Anrisses ändere, erhalte ich für die obere und untere Kontur unterschiedliche Winkel und Werte.
Frage: wie kann man das eventuell verrechnen, dass man die tatsächliche Richtung bekommt, oder kann man sich die Werte über beide mitteln lassen, Konturen verschmelzen oder so?
Wenn mann beide Konturen gleichzeitig auswählt erhält man nur max. min..
Vielen Dank.
MfG
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