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Thema: Einschnürung von Zugversuch (2090 / mal gelesen)
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Kaest Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 35 Registriert: 13.08.2015 ANSYS Mechanical APDL 14.5
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erstellt am: 24. Mrz. 2016 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich arbeite zur Zeit an einer Parameterstudien an Querschnitten für Zugversuche. Bei meinen ersten Berechnungen ist mir aufgefallen, dass es ab einem gewissen Punkt in meinem Modell zu einer Einschnürung der Querschnittsdicke kommt, im Bereich der geometrischen Entfestigung, die größer ist als meine eigentliche Dicke. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass ich bei einer Dicke von 14mm eine maximale und minimale Einschnürung in Dickenrichtung von -7.9892mm und 7.99014mm habe. In summiert man die Beträge, so sind diese Verschiebungen größer als die eigentliche Dicke des Querschnittes. Meine Frage ist, was die Ursache dafür sein könnte. Die Fläche an der es zu dieser zu starken Einschnürung kommt ist in y-Richtung (stablängsrichtung | | zur Belastung) gehalten. Vielen Dank schon einmal für eure Antworten und schöne Ostern. [Diese Nachricht wurde von Kaest am 24. Mrz. 2016 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Kaest am 24. Mrz. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 25. Mrz. 2016 16:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kaest
Wie sieht das Verschiebungsbild aus vor Einschnurung aus? Macht es Sinn? Wenn nicht, das Mechnische Modell ueberpruefen. Wenn ja, wuerde ich das Materialmodell ueberpruefen. ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 27. Mrz. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kaest Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 35 Registriert: 13.08.2015 ANSYS Mechanical APDL 14.5
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erstellt am: 29. Mrz. 2016 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo farahnaz, das Verschiebungsbild entspricht grundsätzlich meinen Erwartungen an einen Zugversuch, mit oben beschriebener Einschränkung. In wie fern kann das Materialmodell dafür verantwortlich sein? Ich habe meinem Modell ein multilineraes Materialmodell mit isotroper Verfestigung zugrunde gelegt und verwende zusätzlich das Schädigungsmodell nach Gurson (GTN-Modell). Vielen Dank für deine Antowrt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 29. Mrz. 2016 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kaest
Sind die geometrischen Nichtlinearitäten aktiviert (Large Deflection: On)? Viele Grüße CG ------------------ Christof Gebhardt CADFEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kaest Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 35 Registriert: 13.08.2015 ANSYS Mechanical APDL 14.5
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erstellt am: 29. Mrz. 2016 11:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 29. Mrz. 2016 13:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kaest
Schwer vorstellbar. Wie sieht denn das Bild der Verformung aus, wenn die Skalierung 1 eingestellt ist? Und wie sehen die Randbedingungen aus? Kann es sein, dass es ein Einheitenproblem ist? Viele Grüße CG
------------------ Christof Gebhardt CADFEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kaest Mitglied Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Beiträge: 35 Registriert: 13.08.2015 ANSYS Mechanical APDL 14.5
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erstellt am: 30. Mrz. 2016 10:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, also das Problem war, dass ich die Art der Integration des Elementes nicht beachtet habe. Bei den verwendeten Element SOLID186 kann mit Hilfe der KEYOPT(2) der Grad der Integration eingestellt werden. Wird dieser default gesetzt, so wird nur eine reduzierte Integration vorgenommen wird. Dies führt dazu, dass die Elemente zu einem "hourglassing" neigen, was zu dem vorliegenden Verformungsbild der Elemente führt. Danke trotzdem für eure Hinweise.
[Diese Nachricht wurde von Kaest am 01. Apr. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |