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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Moddelierung Verschiebungsgesteuerter Biegeversuch (2233 / mal gelesen)
Padawan
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erstellt am: 09. Mrz. 2016 11:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


modell.png

 
Hallo liebe Community,

im Rahmen einer Studienarbeit versuche ich gerade einen real durchgeführten, Verscheibungsgesteuerten "3-Punkt-Biegeversuch" in Ansys Workbench Nachzumodellieren und durch Anpassung der Eingangsparameter die Last-Verschiebungskurve so weit wie möglich anzupassen.

Das Problem ist, dass die Reaktion der Aufgebrachte Verschiebung (Ort: Im Bild grün markierter Bolzen) nur als Spannung zurück gegeben wird, im Versuch jedoch eine Kraft gemessen wurde. Jetzt müsste ich jede Simulation exportieren und nochmal durch die Fäche des Bolzens teilen um so eine Kraft zu bekommen die ich dann Vergleichen kann. Gibt es da eine elegantere Lösung? Bzw. ist es möglich eine Kraft als Berechnungsergebnis zu erlangen?

Weitere Frage die ich noch nicht lösen konnte sind:

1.) Ist es möglich eine konstante Verschiebung über eine bestimmte Zeit zu modelieren, um so genau den Biegeversuch nachspielenzu können?

2.) Für's erste würde es mir reichen ein billiniares Mateialverhalten zu Modelieren und dieses so weit wie Möglich anzupassen. Weiterführend hätte ich dann aber gerne ein Multiliniares Modell. Hier stellt sich mir die Frage wie man ganze Datensätze von gemessenen Versuchen in Ansys einzufügen kann?

Vielen Dank für Anregungen Ideen und Vorschläge! 

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deepblue
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erstellt am: 09. Mrz. 2016 13:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Padawan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
um die Kraft zu der verschiebungsgesteuerten Last zu erhalten, ziehst Du die Verschiebungsrandbedingung auf die Solution/Lösung, dann erhältst Du dort das Kraftäquivalent.
Zu den anderen Fragen:
1) Mit einer transienten Analyse wäre das möglich, allerdings benötigst Du dann auch ein passendes Materialgesetz
2) Das versteh ich nicht richtig. Meinst Du Geometrie? Oder Werte die irgendwo reingeschrieben werden sollen?

------------------
Viele Grüße von
Deepblue         

PS: War meine Antwort hilfreich? Dann freu ich mich über Unities 

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Padawan
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erstellt am: 09. Mrz. 2016 14:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Unbenannt.png

 
Hallo Deepblue,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Das mit dem Verschiebungsbedingung auf die Lösung ziehen ist sehr Hilfreich und werde ich gleich mal Versuchen wenn ich wieder an den Simulationsrechner komme 

zu 1.) Da es sich bei dem unteruchten Stoff um XPS handelt gibt es leider kein geeignetes Materialmodell, meine Veruche ziehlen darauf ab, ein bestehendes Materialmodell (ob Bilinear oder Multilinear sei mal dahin gestellt) durch Ändern der Parameter so zu modifizieren, dass die Versuchskurven die größtmögliche Übereistimmung aufweisen und ich dieses Modell dann für weitere Berechnungen verwenden kann.

zu2.) Wenn ich bei den "Engeneering Data" auf multilinear isotropic hardenig gehe, ist wie auf dem Bild zu sehen nur die Option "Tabular" kann ich hier evtl. meine aus den Versuchen gewonnenn Daten irgendwie einbringen?

Beste Grüße 

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deepblue
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Simulationsingenieur


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erstellt am: 09. Mrz. 2016 14:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Padawan 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
da hast Du ein Plastizitätsgesetz rausgesucht. Bist Du sicher, dass das richtig ist? Oder wolltest Du ein Elastizitätsgesetz?
Dort gibt es "Linear Elastic" und "Hyperelastic".
Bei den Hyperelastischen Gesetzen gibt es zudem die Möglichkeit anhand von Versuchsdaten die Koeffizienten zu bestimmen (Kurve-Fitting) -> Hyperelastic Experimental Data

------------------
Viele Grüße von
Deepblue         

PS: War meine Antwort hilfreich? Dann freu ich mich über Unities 

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Padawan
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erstellt am: 09. Mrz. 2016 15:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

das sollte schon passen XPS weist wie viele Kuststoffe Elastisch-Plastisches Verhalten auf. Heisst bis zu einer bestimmten Streckgrenze verhält es sich Elastisch und ab da stellt sich Plastische Verfestigung ein.
Hyperelastizität weist laut wikipedia.de ab einer "Streckgrenze" (ich weiß nicht ob man das dann da auch so nennt) Entfestigung auf und ist reversibel. Oder irre ich?

Beste Grüße

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Padawan
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Bauing.


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erstellt am: 16. Mrz. 2016 17:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

So,

das mit der Verschiebungsbedingung auf die Solution ziehen hat Prima geklappt - Vielen dank dafür @deepblue.

Mit meinem Nichtliniaren Materialverhalten bin ich jedoch in eine Sackgasse geraten. Wäre für jeden Tipp dankbar - vielleicht findet sich ja noch jemand hier im Forum der schon Erfahrungen mit der Modellierung von derartigen Problemen gemacht hat.

Viele Grüße und vielen Dank!

Padawan 

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cgebhardt
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Maschinenbauingenieur


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erstellt am: 17. Mrz. 2016 09:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Padawan 10 Unities + Antwort hilfreich

Was ist die Frage mit dem Materialmodell? Wie man die Spannungs-Dehnungs-Kurve aus Messungen einbaut?

Bei der Materialdefinition über Multilinear isotropic hardening kann man den plastischen Teil der Spannungs-Dehnungs-Kurve über die Zwischenablage aus Excel einfügen.
Also die Spannungs-Dehnungs-Kurve in Excel eintippen. Umrechnen von Ingenieurspannungen in wahre Spannungen. Den elastischen Teil rausrechnen, so dass die Tabelle plastische Dehnung und Spannung enthält. Dann diese Zellen markieren und per Cut&Paste bei den Ingenieurdaten einfügen.

Viele Grüße
CG

------------------
Christof Gebhardt

CADFEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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Padawan
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Bauing.


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Registriert: 09.03.2016

erstellt am: 22. Mrz. 2016 09:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Christof Gebhardt,

ich glaube das ist genau der Richtige Ansatz! Mir würde ein Denkanstoß zur Berechnung der waren Spannungen sehr weiterhelfen     Den plastischen Anteil berechne ich mir indem ich ab dem die Fließspannung auftritt die gerade der elastischen Spannungen von den gemessenen Spannungen abziehe - richtig?

Andere Fragen die ich mir noch gestellt habe:

Reicht ein einfacher Dreipunktbiegeversuch aus, um das Materialverhalten von Werkstoffen (in diesem Fall XPS) unter Biegung ausreichend genau nachmodellieren zu können? (Kriechen oder andere Zeitabhängige Materialverhalten natürlich ausgeschlossen)

Gibt es andere Möglichkeiten/andere Modelle, Kunststoffe wie XPS in Ansys zu simulieren?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Padawan

p.s. @cgebhardt Ihre Bücher zu Ansys Workbench sind für mich im Moment gold wert - vielen dank dafür  

[Diese Nachricht wurde von Padawan am 22. Mrz. 2016 editiert.]

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