Tja, dann ist das zumindest ein Grund (weiter können folgen).
Eine Materialdatenbank beinhaltet nie "alle" Eigenschaften eines Materials, weil das Ziel der Analyse ja definiert, was benötigt wird. Der eine braucht nur einen E-Modul und Querkontraktion, der nächste Temperaturabhängigkeit, ein anderer kurzzeitdynamisches Verhalten, der nächste Kriechen, ein anderer die Mikrostruktur usw.
Definiert man sein Material selbst, weiß man, welche Eigenschaften es hat und vor allem, wie gut die Materialdaten sind bzw. wie gut geschätzt sie sind (ein gängiges Verfahren, weil man manchmal für genau das Material, das man analysieren will, nicht die Daten findet, die man braucht, also leitet man sie aus anderen, ähnlichen Materialen ab, weiß dann aber auch, wie die Werte zustande kommen; Materialdaten von irgendwelchen Quellen einfach so zu übernehmen birgt immer die Gefahr, um diese Einschränkungen nicht zu wissen).
Viele Grüße
CG
------------------
Christof Gebhardt
CADFEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP