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Thema: Thermischer Fehler (1747 / mal gelesen)
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anfaenger500 Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 22.01.2016
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erstellt am: 22. Jan. 2016 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich führe für meine Bachelorarbeit eine thermisch transiente und eine thermisch stationäre Analyse durch. Dabei sind die Temperaturen in der Lösung zum Teil bei unter -273°C und sind somit völlig sinnlos. Ich habe mir den thermischen Fehler anzeigen lassen. Dieser lag im besten Fall bei über 3000. Ich habe schon versucht durch ein feineres Netz oder eine längere Rechenzeit ein besseres Ergebnis zu erreichen. Es hat sich leicht verbessert, das Ergebnis ist aber immer noch nicht zu gebrauchen. Kann mir vielleicht jemand Tipps geben? Bin für alles dankbar! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 22. Jan. 2016 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
>>Kann mir vielleicht jemand Tipps geben? Wie soll das möglich sein ohne Dein Szenario zu kennen? Zum Abschluss eines Studiums solltest Du eigentlich wissen, wie wichtig es ist, über ausreichend Informationen zu verfügen. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anfaenger500 Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 22.01.2016
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erstellt am: 22. Jan. 2016 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich dachte, es gäbe vielleicht ein paar generelle Maßnahmen. Ich habe eine rohrähnliche Geometrie. Das innere Material ist PE, darauf folgt ein weiteres Rohr um dieses, das aus Phenol ist und ein äußeres Rohr aus Aluminium. Der Kontakt ist "keine Trennung". Innen am PE liegt eine Temperatur von 470°C an und die Außenseite des Aluminiumrohrs wird von der Umgebung (5°C) mittels Konvektion gekühlt. Für dies transiente Analyse möchte ich den Wärmedurchgang zu verschiedenen Zeitpunkten (max 15s) ermitteln und zum Vergleich eine stationäre Analyse machen. [Diese Nachricht wurde von anfaenger500 am 22. Jan. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 22. Jan. 2016 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
Wenn bei transienten Analysen unphysikalische Werte auftreten, liegt es häufig an nicht zueinander passenden geometrischen (Netzdichte) und zeitlichen Schrittweiten. Solange eine Schrittweitenänderung eine deutliche Änderung des Ergebnisses bewirkt, ist sie dem Problem nicht angemessen. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 22. Jan. 2016 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
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anfaenger500 Mitglied Student
Beiträge: 6 Registriert: 22.01.2016
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erstellt am: 25. Jan. 2016 14:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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roncaratil Mitglied Ingenieur
Beiträge: 138 Registriert: 14.02.2013 Intel Xeon E5-1620 3.6GHz 48GB RAM ANSYS WB 15.0.7 Mechanical ANSYS SpaceClaim
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erstellt am: 28. Jan. 2016 12:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
Hallo anfaenger500 Wie wosch bereits gesagt hat: Es liegt vermutlich an den nicht zueinander passenden geometrischen und zeitlichen Schrittenweiten. - Poste hier bitte eine Abbildung der Vernetzung - Wie sieht das fehlerhafte zeitliche Verhalten der Temperatur aus? - Wie werden die Temperaturbedingungen angebracht (Schritt zum Zeitpunkt t=0, Rampe, ...)? Gruss, roncaratil Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 28. Jan. 2016 12:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
In Deinem zweiten Bild kann man keine roten und gelben Bereiche erkennen. Handelt es sich um einen ungünstigen Blickwinkel oder hast Du in Deinem Modell Singularitäten, die der Grund für den Fehler sein können? >>Feiner wird das Netz nicht mehr gerechnet. Wie soll man das verstehen? Gelingt Dir kein feineres Netz oder steigt die Berechnung mangels Arbeitsspeicher aus? (Eine automatische Netzverfeinerung baut natürlich auf guter Vorarbeit auf...) ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 31. Jan. 2016 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für anfaenger500
Hallo, für ein besseres Verständnis ist es immer auch gut, die ungemittelten Werte darstellen zu lassen. Wie sehen denn die Randbedingungen aufs? und die Materialeigenschaften? Der Gradient von 450 auf 27 Grad ist derart stark, ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein physikalisch sinnvolles Temperaturprofil ist. Ich tippe auf einen Einheitenfehler bei Konvektionsrandbedingung (die saugt zuviel raus?) oder bei Wärmeleitung/Wärmekapazität. Einheiten mal auf SI (Meter) stellen und dann die Randbedingungen und Materialdefinition nochmal anschauen ggf. hier posten. Viele Grüße CG
------------------ Christof Gebhardt CADFEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |