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Thema: Geometrie spannungsfrei machen nach Lastschritt (1758 mal gelesen)
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Frequently Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 28.01.2006 Inventor 2009/2013 Ansys 18/19
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erstellt am: 19. Jan. 2016 18:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe ein Bauteil, das ich mit einer Verschiebung verforme. Dieser verformte Zustand soll nun spannungsfrei gemacht werden um dann im nächsten Lastschritt durch eine weitere Verschiebung eine neue Spannung zu erzeugen. Bisher habe ich das Problem gelöst, indem ich die verspannte Geometrie über eine upgeom-datei mit dem FE-Modeler als Parasolid-datei exportiert und dann in eine neue Simulation eingefügt habe. Allerdings macht das Erstellen der Parasolid-datei neuerdings Probleme (Flächen fehlen usw.), daher wäre es doch viel einfacher, das direkt in einer Simulation zu lösen. Beispiel: 1. Lastschritt: Verschiebung in x 2. Lastschritt: Spannungsfrei machen 3. Lastschritt: Verschiebung in y -> Ergebnis zeigt nun die Spannungen, die nur(!) aus der Verschiebung in y resultieren. Wie kriege ich das hin? Danke schonmal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 19. Jan. 2016 21:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
was heißt "spannungsfrei machen"? Heißt es in etwa, dass Spannungenfeld (plastisch und elastisch) gelöscht werden soll, aber die Verformungsfeld (auch plastischen und elastischen Anteil) aus der vorherigen Schritt zu Ursprungsgeometrie quasi aufaddieren soll? ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 19. Jan. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PauleBeinlich Mitglied Simulant
Beiträge: 59 Registriert: 26.04.2011
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erstellt am: 20. Jan. 2016 08:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Hallo, über upgeom funktioniert es nach meiner Erfahrung besser, wenn keine Parasolid-Datei erzeugt wird, sondern das Ergebnis des FE-Modelers direkt auf "Modell" gezogen wird. Dadurch wird das Original-Netz für die folgende Simulation verwendet. (wie es in einer Simulation funktionieren könnte, weiß ich nicht... ) Schöne Grüße PauleBeinlich ------------------ Rettet dem Dativ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frequently Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 28.01.2006 Inventor 2009/2013 Ansys 18/19
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erstellt am: 29. Jan. 2016 13:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, die Idee den FE-Modeler direkt mit einer 2. Simulation zu verbinden hatte ich auch schon, aber dann wieder verworfen, weil ich noch einen Körper der Geometrie hinzufügen musste und der FE-Modeler diesen zweiten Körper nie mitgenommen hat. Jetzt hab ich es aber geschafft, d.h. der FE-Modeler kann zwei getrennte Körper erfassen und ausgeben. Allerdings gibt es ein Problem mit Kontakten. Sobald diese ins Spiel kommen, funktioniert die Vernetzung in der neuen Simulation nicht mehr, da das Netz wohl durch den FE-Modeler vorgegeben ist, er aber durch den Kontakt ein neues Netz erzeugen will. Gibt es hierzu eine Lösung? Es kommt beim Vernetzen immer zu einer Fehlermeldung "Aufgrund von Elementen mit schlechter Qualität oder wegen falscher Eingabe wurde die Netzerstellung nicht abgeschlossen." Auch die Möglichkeit, das in einer einzigen Simulation zu lösen (verformte Geometrie beibehalten, elastische Spannungswerte entfernen) wäre also weiterhin interessant. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 31. Jan. 2016 11:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
Hallo, in V17 (tut mir leid, heute schon der dritte Hinweis darauf, aber die neuen Funktionen adressieren viele der kürzlich gefragten Themen) kann man im Projektmanager per Link eine Analyse mit einer anderen verbinden und damit den Verformten Zustand von Analyse A auf Analyse B übertragen. Ohne APDL, ohne FE-Modeler etc.. Man muss dazu den Link bei Analyse B auf Modell ziehen, nicht auf Setup wie man das beispielsweise bei der Submodelltechnik macht. Dadurch spart man sich den Weg über den FE-Modeler, der ja ein bisschen mühsam ist. Viele Grüße CG PS: Man kann ein Verformungsergebnis (skalierte Darstellung ohne Drahtdarstellung der unverformten geometrie) mit der rechten Maustaste auch als STL File abspeichern um z. B. Kollisionsüberprüfungen in CAD machen zu können. D. h. die alten Scripte die wir zum Export als IGES zur Verfügung gestellt haben, sind damit auch überflüssig. ------------------ Christof Gebhardt CADFEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1320 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 31. Jan. 2016 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frequently
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Frequently Mitglied Student
Beiträge: 75 Registriert: 28.01.2006 Inventor 2009/2013 Ansys 18/19
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erstellt am: 12. Feb. 2016 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ich hab das mit ansys 17 probiert und es funktioniert soweit, die kontakte werden auch übertragen. was allerdings nicht geht sind starre körper. ein starrer körper wird nicht übertragen. da dieser erst in der zweiten simulation starr sein muss, würde es auch reichen ihn als flexiblen körper zu übertragen und anschließend starr zu machen. ich kann die geometrieeigenschaften dann aber nicht mehr ändern. vielleicht gibt es hierzu eine lösung? der starre körper ist übrigens durch eine kontaktelementgröße vernetzt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |