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Hallo zusammen,

ich möchte eine statische Strukturanalyse eines Bauteils aus Stahl durchführen. Das Bauteil hat eine stationäre Temperatur von 600°C. Als Ergebnis interessiert mich die Verformung und die auftretende Vergleichsspannung im Bauteil.
Wie setze ich am besten diese Temperatur-Randbedingung (in Workbench 16.1)? Ändere ich in den Engineering-Daten den E-Modul auf den E-Modul von Stahl bei 600°C oder kann ich an einer anderen Stelle in Workbench definieren, dass die Berechnung bei 600°C stattfindet.

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Nauticus

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Hallo,
kommt drauf an.
Den E-Modul für 600 Grad zu definieren würde nur helfen, wenn das Weich-werden durch die erhöhte Temperatur berücksichtigt werden soll. Damit dehnt sich aber nix.
Wenn thermische Dehnung eine Rolle spielt (die Frage klingt danach) würde ich die Referenztemperatur setzen (z. B. Raumtemperatur, Default 22Grad, findet man direkt unter "statisch-mechanisch") und dann unter den Randbedingungen die Einsatztemperatur definieren (Thermal Condition = 600 Grad). Aus dem Temperaturunterschied ergibt sich dann aufgrund des Ausdehnungskoeffizienten und den Abmessungen die Längenänderung. Die Materialdaten kann man natürlich auch temperaturabhängig definieren, das läuft dann sozusagen über eine Tabelle z. B. für E-Modul, Ausdehnungskoeffizient usw.
Viele Grüße
CG

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Christof Gebhardt

CADFEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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Hallo Herr Gebhardt,

vielen Dank für die ausführliche Antwort! Das "weich werden" spielt in meinem Fall eine Rolle.

Gruß
Nauticus

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