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Dichtung_Platte2_cad.de.JPG Dichtung_Platte3_cad.de.JPG

Hallo,

ich bearbeite für meine Bachelorthesis eine Aufgabe, die sich mit der Deformation von Gummidichtungen beschäftigt.
Die relevante Dichtung hat die Form eines Bandes, welches unten an die restliche Struktur fixiert ist (RB fixierte Lagerung). Der betrachtete Bereich ist die 90° Krümmung in der Ecke (s. Bild). Deshalb wird nur mit einem Ausschnitt der Dichtung gearbeitet. An der Trennung wird eine reibungsfreie Lagerung eingefügt, um ein Verschieben in X-Richtung zu verhindern.
Das Band wird flächig niedergedrückt (modelliert durch Verschiebe-RB der starren Platte). Im Verlauf der Niederdrückung erfolgt wegen Materialverdrängung ein Ausbeulen des Bandes. Dieses Beulen gilt es im ersten Schritt möglichst realitätsnah in Ansys abzubilden.

Da das Material ein Gummi ist, wird ein nicht-lineares Materialverhalten mit großer Deformation angenommen.
Der Kontakt zwischen der Oberfläche des Bandes und der Platte wird  als reibungsfrei angenommen.
Das Netz wird im Bereich der Verrundung verfeinert.

Mein Problem ist die Konvergenz der Simulation. Mit der normalen Newton-Raphson-Methode wird das Gummiband ein Stück niedergedrückt bis die Simulation abgebrochen wird, weil einzelne Elemente unrealistische Verformungen durchführen (Zacken oder als ganzes ein "Papierkneul"). Bei manchen Einstellungen (Stabilisierung) wird ein Ausbeulen angedeutet bis das bekannte Problem wieder auftritt (s. Bild2).

Meine Idee war es, das arc-length-Verfahren auszuprobieren, um zu schauen, ob die Nicht-Konvergenz an dem Newton-Raphson-Verfahren liegt: http://mostreal.sk/html/guide_55/g-str/GSTR8.htm 

Das arc-length-Verfahren habe ich über den Befehl ARCLEN,ON aktiviert, aber sobald die Simulation gestartet wird, entsteht ein unbekannter Fehler. Der Solver-Ausgabe ist folgendes zu entnehmen:

"There are tabular loads in the model. The Arc-length method does not support tabular loads. Please replace tabular loads by other load types and then run the analysis again."

Soweit ok, die externe Verschiebung wurde über eine Funktion eingestellt. Aber auch wenn ich als Verschiebung einen konstanten Wert eingebe, die Lastschrittanzahl auf 1 setze und über Substeps arbeite, tritt der gleiche Fehler auf.

Hat jemand eine Idee, wo der Fehler in meinen Einstellungen liegt?

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hi,
die WB setzt Randbedingungen üblicherweise als Tabular Boundary Conditions um (als Table über der Zeit). Das gilt auch für die externe Verschiebung. Das macht in deinem falle (nur ein LS) zwar keinen wirklichen sinn, wird aber dennoch so umgesetzt.

Was du machen könntest ist
- anstelle deiner externen Verschiebung nur einen Remote Point definieren.
- hierdrauf ein script einfügen um dir die Knotennummer des Pilotknotens in eine Variable zu schreiben
- unter Solution ein script einfügen in dem du deine Randbedingungen manuell via d-komando setzt.

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Danke für die zuügige Antwort!

Ich kenn mich mit scripts zwar nicht aus, werde mich aber informieren und Ihren vorgeschlagenen Lösungsweg ausprobieren.

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