Nochwas: Die Spannungen sehen für mich so aus, als seien sie singulär. Kann das sein? Wurde der Einfluss des Netzes auf das Spannungsergebnis geprüft und eliminiert? Wie sind die Spannungswerte gemittelt und ungemittelt? Sind sie gleich oder liegen sie weit auseinander?
Wenn das an der Verbindungsstelle eine scharfe Kerbe ist, kann man keinen endlichen Spannungswert erwarten sondern bekommt jeden beliebigen, je nachdem wie fein das Netz ist.
Falls es sich um eine Schweißkonstruktion handelt, gibt es verschiedene Methoden, dem zu begegnen, siehe auch
http://www.cadfem.de/fileadmin/PDF_AT/Aktuelles_-_Schwerpunktthema/Verbindungstechniken_Artikelserie_konstruktionspraxis.pdfFalls es ein Schalenmodell ist kann man für die Kerbspannungsmethode ein globales Schalenmodell mit einem lokalen Volumenmodell (mit modellierter Schweißnaht und fiktivem Radius am Schweißnahtübergang) kombinieren. Eine gern genutzte Methode ist die Submodelltechnik, einer Art "FEM-Lupe", bei der man einen Teilbereich aus einer Globalstruktur herausschneidet, den Verzerrungszustand an den Schnittgrenzen übernimmt und dann lokal im Submodell feiner aufgelöst weiter rechnet (weil man sich diese Details im Globalmodell meist nicht leisten will).
Viele Grüße
Christof Gebhardt
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Christof Gebhardt
CADFEM GmbH
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