Hallo allerseits,
im Rahmen meiner Abschlussarbeit habe ich einen Containment-Nachweis für ein Gehäuse eines Schleuderprüfstands zu erbringen. Dieses Problem würde ich gerne mit Ansys Workbench Autodyn angehen, weil mir am Institutsrechner nur dieser Explizite Solver zur Verfügung steht. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass die Stärke von Autodyn in der Druckwellen/Struktur-Interaktion liegt und für meinen Fall LS-Dyna die bessere Wahl wäre. Eine LS-Dyna-Lizenz steht mir leider nicht zur Verfügung.
Die Simulation würde ich folgendermaßen aussehen lassen:
1) Es wird angenommen, dass sich der getestete Prüfling (Verdichterlaufrad) in drei gleich große Scheibensegemente zerlegt.
2) Im Modell wird jedoch nur ein Scheibensegment abgebildet, da alle drei Fragmente in unterschiedliche Richtungen abfliegen. (Absicht: Reduktion des Rechenaufwandes)
3) Das eine Scheibensegment trifft als starrer Körper mit entsprechender Geschwindigkeit und Rotation auf eine ringförmige, verformbare Blechwand auf. Durch den starren Körper erhoffe ich mir eine geringere Rechenzeit, bei gleichzeitiger Erhöhung der Auslegungssicherheit.
Fragen:
a) Können diese Annahmen so getroffen werden, um eine hinreichend genaue Aussage über die Containment-Sicherheit treffen zu können?
b) Kann für diese Simulation auch Autodyn als Solver herangezogen werden?
c) In der Materialbibliothek sind einige Material-Modelle für Stahl hinterlegt (Stahl V250, Stahl 1006, etc. pp.) Welches Modell kommt für ein einfaches Blechbiegeteil in Frage und welches Versagenskriterium solle gewählt werden?
Über eure Unterstützung freue ich mich sehr.
Viele Grüße
PakMan
[Diese Nachricht wurde von PakMan am 06. Mai. 2015 editiert.]
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