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Moin,

ich habe folgendes Problem in der Workbench: Ich habe eine Welle und einen Rotor. Die Welle soll mit solid-Elementen gemesht werden, der Rotor mit Shell. Folgende Wege habe ich bisher probiert, um das zu realisieren:

1) DM, Welle erzeugen funktioniert, rotatorische Schalenkörper erzeugen geht nicht. Oder? Aus Spaß habe ich dann eine Fläche als Schalenkörper erzeugt. Diese Elemente werden auch als Shell gemesht. Das ist schonmal gut, aber das mit der Rotation funktioniert nicht so gut. Hat da sonst jemand einen Ansatz?

2) Geometrie mit SolidWorks erstellen. Baugruppe bestehend aus Welle (Volumenkörper) und Rotor (Oberflächenkörper), importiert in die WB. Dann im DM die Teile zu einer Bauteilgruppe zusammengefügt. Danach habe ich die Geometrie an eine Modalanalyse übergeben, im MD hat er dann aber nur die Welle angezeigt, den Schalenkörper aber nicht. Wenn ich im DM keine Bauteilgruppe erzeuge, werden beide im MD angezeigt und ich kann im Schalenkörper eine Dicke angeben. Gibt es da eine Lösung für, warum das in der Bauteilgruppe nicht funktioniert? Ich muss ohne die Bauteilgruppe dann halt noch Kontakte einfügen, wäre sonst halt einfacher.

3) Über einen APDL-Befehl den einzelnen Körpern den Elementtyp zuweisen. Der Befehl ist ja ET, 1, SHELL181' oder so ähnlich. Meine Frage ist nun, wo ich den genau einbauen muss. Kann mir das jemand sagen?

Vielen Dank schonmal!

Grüße

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Also ganz kann ich Dir nicht folgen: Was ist denn der Unterschied zwischen Welle und Rotor? Und was willst Du überhaupt rechnen?

Wenn Du rotordynamische Berechnungen durchführen willst, würde ich Dir die Abbildung des Rotors (bzw. der Welle) mit Beam-Elementen empfehlen. Ansonsten sind Solidshells immer eine gute Wahl (SOLSH190). Wenn Du wissen willst, wie man diese in WB anspricht, einfach noch mal melden.

Teile mit Kontakten verbinden.

Wenn Du den Elementtyp in WB ändern willst, muss der Befehl dazu unter dem Reiter Geometrie eingefügt werden.

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Gruß, A.

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Ich möchte eine rotordynamische Analyse durchführen. Campbell-Diagramm, kritische Drehzahlen, Durchbiegung der Welle. Also die Welle ist eine gelagerte Welle, der Rotor ist ein vereinfachtes Ventilatorrad. Also quasi ein Fass mit Boden aber ohne Deckel  Dieser Rotor wird an die Welle angeflanscht und dreht dann mit. Ich glaube Beam-Elemente sind dann falsch, habe ich nicht richtig erwähnt.

Also lieber Solidshells als ganz shell181? Kann ich das direkt in der WB beeinflussen? Er hat ja automatisch die Shell-Elemente gewählt.

Also den Befehl quasi direkt auf den Körper bezogen, richtig?

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Für Rotordynamik würde ich Beams wählen, auch für den sogenannten Rotor. Dem Rotor dann nur einen Querschnitt zuweisen, der die Steifigkeit gut abbildet, ohne Dichte, und zusätzlich einen Massepunkt mit Trägheitsmomenten einfügen. Dies ist state-of-the-art. Die Schwierigkeit liegt normalerweise in der Bestimmung der Lagersteifigkeiten. Diese sind gemeinerweise drehzahlabhängig. (Wir verwenden dazu eine kleine Software: MESYS.)
Eine andere gute Möglichkeit ist die Vernetzung mit axialsymmetrischen PLANEXY-Elementen.

Wenn Du unbedingt Shellsolid nehmen willst, musst du in der Geometrie einen Volumenkörper erstellen und dann bei der Vernetzung  mesh->insert->method->sweep->automatic thin für den Körper auswählen. Das geht bestimmt auch für Rotordynamik, habe ich noch nicht probiert.

Die Durchbiegung der Welle bekommst Du natürlich nur, wenn Du die Größe und Lage der Unwucht kennst.

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Gruß, A.

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Zitat:

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Original erstellt von arnd13:
Für Rotordynamik würde ich Beams wählen, auch für den sogenannten Rotor. Dem Rotor dann nur einen Querschnitt zuweisen, der die Steifigkeit gut abbildet, ohne Dichte, und zusätzlich einen Massepunkt mit Trägheitsmomenten einfügen. Dies ist state-of-the-art.

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Also Welle als Balken habe ich auch schon drüber nachgedacht. Die Rechnungen sind auch schnell durchführbar. Wie soll ich mir das mit dem Rotor vorstellen? Oder am Ende des Balkens der Welle einfach einen Massenpunkt setzen?
Die Welle mit solid zu modellieren wäre dann übertrieben und unverhältnismäßig?

Zitat:

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Original erstellt von arnd13:
Die Schwierigkeit liegt normalerweise in der Bestimmung der Lagersteifigkeiten. Diese sind gemeinerweise drehzahlabhängig. (Wir verwenden dazu eine kleine Software: MESYS.)
Eine andere gute Möglichkeit ist die Vernetzung mit axialsymmetrischen PLANEXY-Elementen.

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Die Planexy-Elemente für die Lager an sich? In Ansys 16.0 kann man Lager direkt einfügen und die Steifigkeiten und Dämpfung eingeben (K11,K12,...,C11,C12,...).

Zitat:

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Original erstellt von arnd13:
Wenn Du unbedingt Shellsolid nehmen willst, musst du in der Geometrie einen Volumenkörper erstellen und dann bei der Vernetzung  mesh->insert->method->sweep->automatic thin für den Körper auswählen. Das geht bestimmt auch für Rotordynamik, habe ich noch nicht probiert.

Die Durchbiegung der Welle bekommst Du natürlich nur, wenn Du die Größe und Lage der Unwucht kennst.

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Muss ich nicht unbedingt, bin da recht offen  Das Ergebnis ist wichtig. Aber danke für den Tipp. Ja die Lage und Größe der Unwucht müssen noch ermittelt werden, sind dann aber bekannt. Das wollte ich auch über einen Massenpunkt steuern.

Danke schonmal

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Oder am Ende des Balkens der Welle einfach einen Massenpunkt setzen?
Ja, kann man  so machen, wenn der "Rotor" keine längenmäßige Ausdehnung hat.

Die Welle mit solid zu modellieren wäre dann übertrieben und unverhältnismäßig?
genau.

Die Plane-Elemente nicht für die Lager, sondern als Alternative zu Beam/solidshells/Solids. Lager bilden wir mit Combin-Elementen ab. Ansys16 verwenden wir noch nicht. Für nichtlineare Lagereigenschaften eignen sich MATRIX-Elemente.

Die Unwucht geben wir als umlaufende drehzahlabhängige Kraft auf. Warum wir keinen Massepunkt verwenden, weiß ich jetzt nicht sofort, hat aber vermutlich seine Gründe.

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Gruß, A.

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Ok, danke. Das hilft mir erstmal weiter.

Ich habe nun unter die Geometrie als APDL-Code "et,2,shell181," eingegeben. Bin mir aber nicht sicher, ob da nicht noch ein paar Kommata fehlen. Wenn ich nun aber ein anderes Shell-Element benutzen möchte und in dem Kommando ändere, dann kommt die Fehlermeldung: "The element option SHELL163 was either not ordered with this ANSYS     
installation or the appropriate product was not selected for this session.
  Contact your ANSYS support person for more information." Was mache ich falsch?

Zu der Nummerierung der Elemente: Kann ich mir die im MD irgendwo anzeigen lassen oder nur in den Lösungsinformationen?

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"The element option SHELL163 was either not ordered with this ANSYS installation or the appropriate product was not selected for this session. Contact your ANSYS support person for more information."
shell163 kannst du mit deiner Lizenz nicht verwenden -> Hilfe bemühen

Nummerierung der Elemente: Kannst Du dir in Classic anzeigen lassen. Oder geht es Dir um die Elementtypnummer? In Classic am einfachsten:
esel,s,p
etlist
Die WB verteilt für die Elementtypnummer einen Parameter pro Bauteilgruppe. Der Parametername wird normalerweise im Command-Window angezeigt, wenn ein neuer Command erstellt werden soll.

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Gruß, A.

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Zitat:

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Original erstellt von arnd13:
[b]"The element option SHELL163 was either not ordered with this ANSYS installation or the appropriate product was not selected for this session. Contact your ANSYS support person for more information."
shell163 kannst du mit deiner Lizenz nicht verwenden -> Hilfe bemühen

Nummerierung der Elemente: Kannst Du dir in Classic anzeigen lassen. Oder geht es Dir um die Elementtypnummer? In Classic am einfachsten:
esel,s,p
etlist
Die WB verteilt für die Elementtypnummer einen Parameter pro Bauteilgruppe. Der Parametername wird normalerweise im Command-Window angezeigt, wenn ein neuer Command erstellt werden soll.

[/B]

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Ja die Elementtypnummer. Ich habe einmal den Volumen- und einmal den Schalenkörper. Nach dem Lösen sind die dann zugeordnet, aber ich kann nur über die Lösungsinformationen rausfinden, welcher Körper welche Nummer hat. Oder ist die Reihenfolge da im MD im Dropdownmenü richtig? Bei der Code-Eingabe erfolgt keine Nennung der Nummer.

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Bei der Code-Eingabe kommst die Meldung "The material number for this body is equal to the parameter "matid".". Darüber kannst Du dir dann natürlich auch alle anderen Parameter ausgeben lassen. Zauberwort *get,...

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Gruß, A.

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Ich habe eben nochmal ein bisschen rumgespielt.
Ich habe ja zwei Elementtypen. Die Befehle funktionieren einwandfrei:

et,1,solid186
et,3,solid186
et,4,solid186

Der Befehl

et,2,solid186

funktioniert überhaupt nicht. Habe auch mit

et,matid,solid186 oder ein anderes Shell-Element ausprobiert. Für den ersten Körper funktioniert das, für den zweiten nicht. Dann über den *get-Befehl folgendes rausbekommen:

*GET,elem_name,ETYP,typeattr,ATTR,ENAM   

Darüber bekomme ich die Elementtypnummer raus oder? Für elem_name kann ich ja einen eigenen Namen angeben oder? Was muss ich denn dann beim Rest ausfüllen? Steige da gerade nicht so durch, so dass ich das an et,, weitergeben kann.

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