Leider bin ich nicht mit der Handhabung von ANSYS Classic vertraut, aber so lange sich kein "Alter Hase" zu Wort meldet, will ich versuchen, Dir weiter zu helfen.
Zunächst einmal solltest Du Dir Gedanken darüber machen, welche Informationen ein Helfer benötigt, um Deine Situation einschätzen zu können.
So kann man zwar raten, dass Du eine Simulation vom Typ "transient mechanisch" mit einer gleitenden Kontaktzone durchführst, aber Rätsel raten ist keine wissenschaftliche Vorgehensweise.
Weiter gibt die "Anzahl der Gleichungen" keinen direkten Aufschluss über die QUALITÄT der Vernetzung. Und ein Unterschied von 0,7Mio auf 1,1Mio ist nicht gerade eine großartige Verfeinerung.
Meine erste Empfehlung:
Benutze die Forensuche und suche nach "Kontakt".
Du wirst zahlreiche Beiträge finden, die Kontaktprobleme behandeln.
>>...braucht der Rechner fast einen ganzen Tag ...
Auch das ist eine Aussage, die ohne weitere Informationen keinen Wert hat. Rechnest Du auf einem spärlich ausgestatteten Notebook oder hast Du an der Uni eine leistungsfähige Workstation? Rechner für "arme Studenten" haben eventuell zu wenig RAM. Wenn eine Simulation in eine Auslagerungsdatei auf einer Magnetplatte schreiben muss, kann die CPU-Auslastung auf wenige Prozent sinken.
Und eine Rechenzeit von einem Tag ist gerade bei Kontaktproblemen nicht unbedingt sehr viel.
Wenn es eine Transiente Analyse mit einem gleitenden Kontakt ist, dann spielt nicht alleine die Feinheit des Netzes eine Rolle. Die zeitliche Auflösung und eine saubere Definition der Randbedingungen sind ebenfalls wichtig.
Es könnte helfen, Bilder Deines Modells zu sehen - die reine Geometrie und das Netz.
Und eine Auskunft darüber, wie Du bei der Vernetzung vorgegangen bist.
Die Körper dürfen halbwegs grob vernetzt sein, wenn es keine Stellen von Unstetigkeiten gibt. Aber die Kontaktzone benötigt eine recht feine Vernetzung. Und die Netze, die da in Berührung kommen, sollten "Knoten auf Knoten" liegen...
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Rainer Schulze
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