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  Beschleunigungszeitverlauf an unverschieblichen Rändern aufbringen

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Autor Thema:  Beschleunigungszeitverlauf an unverschieblichen Rändern aufbringen (1469 mal gelesen)
KSauer
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Beiträge: 3
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erstellt am: 26. Jan. 2015 13:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


AccelerationTimeHistory.txt


TransientAnalysisEarthquake.txt

 
Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Masterarbeit berechne ich mit ANSYS das Verhalten einer Talsperre bei Erdbebenbelastung. Die Berechnung soll ausdrücklich mit einer transienten Analyse erfolgen (nicht mit der Antwortspektrummethode/..).   

Dazu habe ich die Sperre (erheblich vereinfacht und verkleinert) modelliert sowie einen Teil des Untergrundes. Die Knoten an den Rändern des Untergrundes habe ich unverschieblich gelagert mit D, , ,0. Anschließend bringe ich einen Beschleunigungszeitverlauf aus einer separaten Datei auf die Modellränder (also die 'Ränder' des Bodens) auf.

Was dann passiert: die horizontale Beschleunigung am Rand des Bodens (eingegeben mit D, ,accx) setzt wohl die Lagerungsbedingung außer Kraft, nach der alle Verschiebungen dort 0 sein sollten. Damit wandert mein ganzes Modell. Ich möchte aber die Verschiebungen relativ zum festgehaltenen Modellrand erhalten.

Auf Anraten meines Betreuers habe ich anstatt der Knoten probehalber die Flächen an den Rändern des Untergrunds festgehalten mit DA, , ,0. Das hat dazu geführt, dass das Modell fest gelagert war, dafür aber nicht mehr beschleunigt wurde. Auch das ist nicht ganz das, was ich herausfinden wollte...

Kann mir jemand einen Tip geben, wie ich zum gewünschten Ergebnis komme? Ich wäre sehr dankbar für jede Anregung.
Die von mir bisher erstellten Dateien (das command file 'TransientAnalysisEarthquake' und den Beschleunigungszeitverlauf) lade ich mit hoch. Im Command File sind beide Varianten der Lagerbedingung enthalten, Variante 2 mit festgehaltenen Flächen ist aktuell auskommentiert.   


viele Grüße, Katharina

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MESHPARTS
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Beiträge: 411
Registriert: 08.03.2013

Meshparts Software (https://www.meshparts.de/products)
Ansys
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erstellt am: 26. Jan. 2015 14:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KSauer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Katharina,

ich musste bei deiner Frage aber echt zwei Mal überlegen um sicher zu sein, dass ich keinen Unsinn schreibe:

Was du machen möchtest kann nicht funktionieren.

In der Physik kann die Verschiebung und Geschwindigkeit Null aber die Beschleunigung verschieden von Null nur zum Zeitpunkt t=0 sein, danach sind alle Größen verschieden von Null.

Aber: Der Zeitpunkt Null wird in der FEM (zumindest in Ansys) nicht berechnet. Einzig was hilft ist Anfangsbedingungen mittels IC zum Zeitpunkt Null zu definieren.

Zweitens: Wenn du erwartest, dass die Ränder des Bodens die ganze Zeit während der Simulation still bleiben, wie soll die auf dieselben Rändern aufgebrachte Beschleunigung etwas bewirken?

Vielleicht solltest du die Beschleunigung mittels CMACEL auf den ganzen Boden aufbringen.


------------------
Viele Grüße
Alexandru Dadalau

MESHPARTS GmbH
Tuning Your Simulation
www.meshparts.de

[Diese Nachricht wurde von MESHPARTS am 26. Jan. 2015 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von MESHPARTS am 26. Jan. 2015 editiert.]

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KSauer
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Beiträge: 3
Registriert: 26.01.2015

erstellt am: 26. Jan. 2015 16:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

vielen Dank für die prompte Antwort!

Mir erscheint es an sich auch widersprüchlich, dass eine aufgebrachte Beschleunigung an den Modellrändern nicht zu Verschiebungen führen soll. 

Mein Code ist der Versuch, die Vorgaben einer schweizerischen Richtlinie umzusetzen. Demnach sind die Ränder des Untergrunds (der aus masselosen Finiten Elementen besteht) unverschieblich zu lagern und das Modell ist an den Rändern mit den Erdbebenzeitverläufen anzuregen.

Vielleicht kommt diese Formulierung daher, dass das Berechnungsziel die Beanspruchung der 'Staumauer' ist und nicht die Verschiebung des Bodens an sich (die vermutlich bei masselosen Bodenelementen ohnehin nicht realistisch ist). 

Aber wenn das nicht geht, muss ich mir wohl ein anderes Vorgehen zurechtlegen.

viele Grüße und danke nochmal
Katharina

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Rainer Schulze
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. im Ruhestand


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Beiträge: 4419
Registriert: 24.09.2012

erstellt am: 26. Jan. 2015 17:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KSauer 10 Unities + Antwort hilfreich

>>Mein Code ist der Versuch, die Vorgaben einer schweizerischen Richtlinie umzusetzen.

Nun sind die Schweizer durchaus mit Wissenschaften vertraut und haben wohl auch schon mehr als eine Staumauer gebaut.
Wenn die Richtlinie öffentlich zugängig ist, wäre es schon mal interessant, diese auf Interpretationsspielräume zu untersuchen.
Darfst Du die hier mal hochladen oder uns einen Link geben?

------------------
Rainer Schulze

>> die Ränder des Untergrunds
>> und das Modell

Könnte es sein, das Ersteres die äußere Begrenzung meint, und Letzteres die Staumauer selbst?

[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 26. Jan. 2015 editiert.]

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KSauer
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Beiträge: 3
Registriert: 26.01.2015

erstellt am: 26. Jan. 2015 21:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die Anregung. Vielleicht liegt der Fehler tatsächlich an meiner Auslegung der schweizerischen Richtlinie. Die Richtlinie ist frei verfügbar auf

http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00491/00494/06180/index.html?lang=de

Titel: Sicherheit der Stauanlagen. Basisdokument zu dem Nachweis der Erdbebensicherheit

Die transiente Berechnung wird dort unter dem Stichwort Zeitverlaufmethode behandelt. Zum Ort der Anregung und der Modellierung des Untergrunds bin ich insbesondere von den Dokumentseiten 74-76 und 100f ausgegangen. 

Danke schonmal für jeden weiteren Hinweis 
Katharina

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