Guten Tag liebes Forum,
ich arbeite momentan mit Ansys 15 mit der License Ansys Academic Teaching Advanced.
Mit Mechanical APDL habe ich einen 3-Punkt-Biegeversuch simuliert mit Kraftangriff in der Mitte des Balkens.Dabei bin ich so vorgegangen, dass ich Kräfte,die ich vorher experimentell im Labor bei einem 3-Punkt-Biegeversuch ermittelt habe, als vorgegebene Größe verwendet habe um entweder 1mm oder 2mm Durchbiegung zu erhalten.(im Experiment habe ich beim Experiment 1mm oder 2mm Durchbiegung vorgegeben und entsprechende Kräfte gemessen).Die entsprechenden Werte stimmen auch weitestgehend überein und alles läuft mit verschiedenen Elementen( Beam,Plane,Solid). Als nächsten Schritt habe ich mit Hilfe von DMS-Streifen,welche ich auf die Proben geklebt hatte,Dehnungen für die Proben ermittelt.Diese Dehnungen wollte ich nun mit meiner Simulation in Ansys vergleichen.Als Bsp hatte ich eine Alu-Legierung benutzt, wobei beim Experiment mit den Meßstreifen eine Dehnung von ca. 0,003 bzw 0,3% rauskam.
Hier mal ein wenig Code um sich ein Bild zu machen:
!----------Randbedingungen-Symmetrie---------
nsel,s,loc,z,0
d,all,uz,0
nsel,s,loc,x,0
d,all,ux,0
!----Auflager-------
nsel,s,loc,x,abst/2
nsel,r,loc,y,0
d,all,uy,0
nsel,s,loc,x,-abst/2
nsel,r,loc,y,0
d,all,uy,0
!-------Lastfall----------
time,2
vsel,s,,,5 !Druckstück,welches auf die Probe drückt
aslv
asel,r,loc,y,dick*2,dick*3
nsla,s,1
cp,1,uy,all
*get,n1,node,,num,min
f,n1,fy,-16.99 !ermittelte Kraft aus dem Experiment
allsel
solve
/post1
/plopts,minm,0
/triad,off
/dscale,,1
plnsol,s,eqv
n1=node(0,0,0)
Durchbieg=uy(n1)
!*get,EPELEQV ,node,node(0,0,0),epel,eqv
->
Nun meine Frage,ich wollte mir nun mit dem Get-Befehl die elastic equivalent strain ausgeben lassen,erhalte auch den ungefähren Wert von 0,3 %.
Es stellt sich mir nun die Frage, ist dies überhaupt die richtige Dehnung, die ich hier benutze um sie mit meiner Dehnung aus dem Experiment zu vergleichen?
In der Hilfe bei Ansys steht zu equivalent strain:
The von Mises equation is a measure of the “shear” strain in the material and does not account for the hydrostatic straining component. For example, strain values of εx = εy = εz = 0.001 yield an equivalent strain εeq = 0.0.
Im Endeffekt habe ich ja einen Bernoullibalken ( 1mm dick ,L=80mm,Breite=10mm) (Querkraftschubverzerrungen =0),deswegen denke ich das es nicht zielführend ist.
Bei den Component elastic strain in y-Richtung bekomme ich rund die Hälfte raus, 0,0015.
Über Anregungen und Hilfen würde ich mich freuen.
Mfg Sebbi
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