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Hallo Zusammen,

ich habe eine Welle und eine Nabe die ich aufeinander aufpressen möchte. Die Nabe hat aber am Innendurchmesser eine konkave Form, sodass die Spannungen an den Rändern viel höher sein müssten als in der Mitte. Die CAD Datei von beiden Geometrien habe ich schon. Wie kann ich in Ansys Workbench  diesen Kontakttyp berechnen? Über eine Ausführliche Erklärung mit allen Randbedingungen und Vorgehen würde ich mich freuen. Habe noch nicht so richtig viel Erfahrung bisher gesammelt.

Die Nabe besteht aus Kunststoff, demnach kann ich dafür kein lineares Materialmodell verwenden oder? Maximales Übermaß beträgt 0,1mm.

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Zuerst solltest du in keinem Fall die verformte Geometrie importieren, da sonst die Rechnung ziemlich sinnlos wäre.

Wenn dich nur die Spannungen interessieren.

-eine statisch mechanische Analyse
-Welle fest einspannen
-Kontakt zwischen Welle und Nabe definieren (ich würde vermutlich einen abhebenden Kontakt wählen, da die Geometrie der Verbindungselemente unterschiedlich ist)
-Berechnen

Wenn die Rechnung gut läuft, kannst du dir über Materialmodelle Gedanken machen. Das wäre zumindest meine Vorgehensweise.

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Wieso ist die Rechnung sinnlos? Ich möchte eine reale Kontur einer Nabe auf eine Welle Aufpressen und schauen wie die Spannungsverteilungen wären. Wenn ich eine glatte Welle und glatte Nabe wähle, hab ich an jedem Punkt die gleiche Spannung. Diese Art von Presspassung kann man auch ganz leicht analystisch rechnen, dafür braucht man kein FEM.

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Hallo,

hier
http://youtu.be/4dVA8cM90yA

gibt es eine Darstellung mit den wesentlichen Details.

Die Irritationen in den bisherigen Posts kommen vermutlich von "verformte Geometrie importieren".
Ich verstehe das so, dass nicht die verformte Geometrie unter Vorspannung als Geometrie importiert werden soll (das würde ja die Vorspannung absenken), sondern die gewählte Kontur, die eben kein Zylinder ist, die sich dann irgendwie unter der Presspassungssituation deformiert.

Wie geht das? Geometrie mit Kontur und Übermaß modellieren, nichtlinearen Kontakt definieren und "rausdrücken" lassen wie im Video gezeigt.
Die Frage ist dann noch zu stellen, was ist der Grenzwert, der zur Ermittlung des übertragbaren Moments herangezogen werden soll?
Konservativ wäre: der minimale Kontaktdruck multipliziert mit Fläche, Radius und Reibwert. Alles darüber kann lokale Relativbewegung bedeuten.

Nichtlineares Materialverhalten ist essentiell, sonst sind die Steifigkeiten zu hoch und damit die Kräfte/Momente.

Viele Grüße
CG

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Christof Gebhardt

CADFEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de

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