Hallo zusammen,
ich arbeite mich gerade in ANSYS CFX ein und stehe aktuell vor einem Verständnisproblem, wobei ich auf eure Hilfe hoffe.
Zum Hintergrund:
Ich möchte an eine Druckluftleitung eine Ausströmdüse anbringen, wobei für mich der entstehende Freistrahl von Interesse ist (Stromlinien und Geschwindigkeit).
Zur Übung habe ich ein kleines Modell aufgebaut, welches in der angehängten Abbildung zu sehen ist. Hierbei handelt es sich um ein rotationssymmetrisches Bauteil. Der linke Teil vor der Düse stellt die Druckluftleitung dar und der rechte Teil die freie Öffnung/Umgebung.
Mir sind nun zwei Randbedingungen bekannt. Der Druck in der Druckluftleitung und der atmosphärische Druck der Umgebung.
So, kann ich nun als Randbedingung einfach den statischen Druck der Druckluftleitung (vgl. Abbildung) auf die Inletflächen legen und den atmosphärischen Druck (OPENING) auf die Outletflächen? Oder ist von der Wahl der Randbedingungen eher abzusehen?
Nach der Simulation sind mit den genannten Randbedingungen sehr hohe Geschwindigkeiten (bis zu 500 m/s) herausgekommen, was mir als hoch erscheint. Da es sich um ein kompressibles Gas handelt dürfte die Austrittsgeschwindigkeit doch nicht höher als die Schallgeschwindigkeit ausfallen, oder (mit Ausnahmen spezieller Düsen wie Laval, etc.). Anbei noch einen kurzen Überblick über die wesentlichen Einstellungen:
Analyseart: Stationäre Analyse
Domain: Air Ideal Gas
Morphologie: Kontinuierlich
Wärmeübertragung: Total Energy
Turbulenzmodell: k-Epsilon
Solver (Advect.) : High Resolution mit automatischer Schrittweitensteuerung
Über eine kurze Rückmeldung oder Hinweise wie man einen solchen Vorgang sinnvoll modellieren kann würde ich mich sehr freuen.
Grüße
Robert
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