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Thema: Abkühlung (1131 mal gelesen)
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W1ngman Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 24.07.2014
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erstellt am: 06. Aug. 2014 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich stecke im Moment bei einem Problem mit der Abkühlung fest. Bin bei einer Simulation in der Workbench und versuche, einem Körper eine Anfangstemperatur zu geben, die sich mit der Zeit verringert. Der körper ist jedoch nur Teil eines Systems also kann ich dies nicht über die Anfangsbedingungen setzten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 06. Aug. 2014 19:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für W1ngman
Eine Anfangstemperatur ist eine Anfangstemperatur zum Startzeitpunkt. Sie gilt nur zu diesem Zeitpunkt und kann sich demzufolge nicht mit der Zeit ändern. Was man aber machen kann, ist einen Temperaturverlauf T=f(t) durch Tabelle oder Funktion vorzugeben. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W1ngman Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 24.07.2014
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erstellt am: 07. Aug. 2014 12:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ist es möglich, beim Verlauf der Temperatur diese Werte erzeugen zu lassen? Zur Verdeutlichung mein genaues Problem: Ein Speicher, der von allen Seiten gedämmt ist, soll nach einer Starttemperatur sich einfach im Zeitverlauf abkühlen? Hoffe mein Problem wird deutlich. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 07. Aug. 2014 17:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für W1ngman
Schwer zu verstehen. Wenn ein Medium in einem gedämmten Speicher eine Anfangstemperatur hat, kühlt es sich mit der Zeit ab. Will man so etwas berechnen, muss man das Medium und die wärmedämmenden Wände mit ihren Eigenschaften modellieren. Zusätzlich muss eine Konvektionsrandbedingung (o.ä.) außen an den Wänden vorgegeben werden. Wenn dann eine transiente Rechnung gestartet wird, erhält man z.B. den Temperaturverlauf im Medium als Funktion des Ortes. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W1ngman Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 24.07.2014
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erstellt am: 09. Aug. 2014 11:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich versuche es nochmal zu beschreiben. Ein Kern soll am Anfang eine Temperatur von etwa 350° haben. Dieser ist von allen Seiten gedämmt. Der Kern (nur dieser) soll nun eine Anfangstemperatur von 350° haben und sich über die Zeit abkühlen. Mein Problem besteht darin, dass ich entweder dem gesamten System die Anfangstemperatur zuweisen kann - was dann nicht die gewünschten Ergebnisse liefert - oder eben durch Konvektion die Energie abführen könnte, hier aber nicht die genauen Werte kenne. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 09. Aug. 2014 19:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für W1ngman
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W1ngman Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 24.07.2014
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erstellt am: 11. Aug. 2014 13:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Sorry ich habe bei der letzten Anwort etwas falsch verstanden. Als Randbedingung liegt an der Außenwand der Dämmung eine T von 10° C an. Das reicht doch als Randbedingung, also Konvektion oder vergleichbares muss ich nicht unbedingt verwenden?! Als Ergebnis will ich die Kerntemperatur im Zeitverlauf erhalten. Wenn ich als Anfangs-T 350° ansetzte, habe ich kurzzeitg ein Maximum bei etwa 500°, was nicht stimmen kann. Auch bezieht sich die ANfangs-T auf das gesamte System, da hierbei ja keine Geometrie ausgewählt werden kann. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W1ngman Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 24.07.2014
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erstellt am: 12. Aug. 2014 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Edit: Ich glaube mein eigentliches Problem ist auf eine falsche Einstellung beim Netz oder Kontakten zurückzuführen.Zwischen den Körpern habe ich als Kontakt Verbundbedingungen. Auch Verfeinerungen des Netzes lassen die hohen Werte nicht sinken. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 13. Aug. 2014 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für W1ngman
Bei der numerischen Lösung partieller Differentialgleichungen muss eine bestimmte sinnvolle Kombination von geometrischer Schrittweite (Netzdichte) und zeitlicher Schrittweite gefunden werden. Bei unglücklichen Verhältniisen kann es zu unsinnigen Lösungen kommen (negative oder zu hohe Temperaturen). Sinnvolle Vorgehensweise: - mit einer Kombination anfangen, Lösungsverlauf f(t) im Blick behalten - eine der beiden Schrittweiten ändern, mit der vorigen Lösung vergleichen - bei Verbesserung Schrittweite in gleicher Tendenz ändern - bei Verschlechterung Schrittweite in anderer Richtung ändern. Bei einer ordentlichen Lösung hat die Schrittweite keinen (bzw. nur unbedeutenden) Einfluss! ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |