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Thema: Verständnisfrage - Harmonische Analyse (3357 mal gelesen)
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Blizz88 Mitglied
Beiträge: 27 Registriert: 15.07.2014 ANSYS V15.0 NX 8.5 MATLAB (R2010b)
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erstellt am: 06. Aug. 2014 10:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe gerade eine Verständnis Problem bei der harmonischen Analyse. Ich dachte, dass ich mit ihr jegliche harmonische Belastungen modellieren kann. Ich habe dafür mit Hilfe einer Fourier Analyse die Fourier Koeffizienten bestimmt und wollte jetzt die Last antragen. Allerdings ändert sich bei der Fourierreihe in der Sinusfunktion eine Laufvariable n, bei der ich nicht weiß, wie ich sie in der Workbench eintrage, da ich nur Kraft und Phasenverschiebung angeben kann. sin(2*pi*n/T*t+Phasenverschiebung) Kann ich mit einer harmonischen Analyse die Belastung im Bild abbilden oder müsste ich die Last als rein sinusförmige Last approximieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 06. Aug. 2014 19:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Blizz88
Das ist doch keine harmonische Analyse mehr. Harmonische Analyse heißt sinusförmige Erregung. Hier ist nach meiner Meinung sicherlich eine transiente Analyse nötig. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 08. Aug. 2014 08:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Blizz88
Hallo, ja, sehe ich auch so. Nachdem die Harmonische aber zumindest in Erwägung gezogen wurde, ist das Modell wohl linear. Das bedeutet, man kann die Transiente auf Basis der Eigenwerte berechnen, geht viel schneller als mit der vollen Methode. Viele Grüße CG ------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Blizz88 Mitglied
Beiträge: 27 Registriert: 15.07.2014 ANSYS V15.0 NX 8.5 MATLAB (R2010b)
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erstellt am: 08. Aug. 2014 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank Herr Gebhardt für ihren Ratschlag mit der modalen Superposition. Ich konnte diese mit Hilfe ihres Buches auch umsetzen. Funktioniert die Rechnung auch nur mit Buchsen als Randbedingungen? Meine Rechnung mit Buchsen (ohne Dämpfung) sind nicht konvergiert, daher weiß ich nicht, ob die Buchsen bei der Berechnung berücksichtigt werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 08. Aug. 2014 18:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Blizz88
Hallo, ich verstehe die Frage nicht. Wenn es nicht konvergiert, klingt das nach Nichtlinearität. Welche Art von Analyse ist es, welche Nichtlinearität, wie sind die Randbedingungnen und was ist das Berechnungsziel? Viele Grüße CG ------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Blizz88 Mitglied
Beiträge: 27 Registriert: 15.07.2014 ANSYS V15.0 NX 8.5 MATLAB (R2010b)
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erstellt am: 13. Aug. 2014 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe wie in ihrem Beispiel im Buch eine nichtlineare statisch-mechanische Analyse der Modalanalyse vorgeschaltet. Diese Analyse war nicht konvergiert, was allerdings an unzureichenden Randbedingungen lag. Ich simuliere eine Maschine, welche mit Luftfedern und Dämpfern gelagert ist. Ziel ist es die Schwingungen der Maschine, während des Betriebes zu simulieren. Dafür linearisiere ich das Modell um grundlegende Informationen zur Schwingung zu erhalten. Im Anschluss schalte ich verschiedene nichtlineare Effekte hinzu um deren Einfluss abschätzen zu können. Falls der Einfluss gering ist, wird der Einflussfaktor idealisiert/ignoriert. Die Luftfeder habe ich jetzt mit Buchsen mit konstanter Federsteifigkeit dargestellt. Die Dämpfer hatte ich mit Buchsen und konstanter Dämpfung versucht. Die Rechnung läuft zwar ohne Probleme durch, die Dämpfung der Buchsen wird aber scheinbar nicht berücksichtigt. Jetzt zu meiner Frage: Mit meiner Vorgehensweise (strukturmechanische Rechnung->Modalanalyse->transiente Rechnung) benutze ich die Methode der modalen Superposition (MSUP). Nach FEM für Praktiker können hier keine diskreten Dämpfer verwendet werden. Ich müsste MSUP mit QRDAMP benutzen um Dämpfer zu verwenden. Kann ich dies in der Workbench realisieren oder braucht man dazu den APDL? Gibt es sonst eine Möglichkeit eine lineare transiente Rechnung mit Dämpferelementen zu bewerkstelligen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Blizz88 Mitglied
Beiträge: 27 Registriert: 15.07.2014 ANSYS V15.0 NX 8.5 MATLAB (R2010b)
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erstellt am: 21. Aug. 2014 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich konnte das Problem nun selbst lösen. Man muss in den Analyseeinstellungen der Modalanalyse die Einstellungen wie im Bild machen. Ich muss jetzt nur noch verstehen, welche Abweichungen durch das Weglassen der komplexen Lösungen entstehen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |