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Thema: Kraftreaktion eines Kontaktes (3203 mal gelesen)
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MaBauStudent Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 21.06.2014
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erstellt am: 21. Jun. 2014 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe mit Workbench 14.5 (Academic Version) einen Teil eines Kugelgewindetriebes simuliert. Nach der Lösung hab ich den Status jedes Kontakts sowie den zugehörigen Kontaktdruck betrachtet. Die Ergebnisse erscheinen mir plausibel. Nun möchte ich noch ermitteln wie viel Kraft jede Kugel überträgt. Dazu wollte ich das Tool Kraftreaktion verwenden. Die Ausgabe der Kraft bei der Voreinstellung Randbedingung funktioniert einwandfrei, nicht jedoch die eines einzelnen Kontaktes. Das Fragezeichen im Strukturbau vor dem Kraftreaktionsicon will einfach nicht verschwinden. Wo liegt mein Fehler ? (unter Positionsmethode habe ich Kontaktbereich ausgewählt, unter Kontaktbereit den dementsprechenden auszuwertenden Kontakt) Gibt es einen anderen Weg um zu ermittlen wie viel Kraft durch welche Kugel geleitet wird? Vielen Dank! Grüße Sebastian
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Suinilippis Mitglied Berechnungsingenieur
Beiträge: 165 Registriert: 30.05.2011 _______________ ANSYS Workbench ANSYS Classic Catia V5 Catopo Femfat ADAMS
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erstellt am: 23. Jun. 2014 07:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MaBauStudent
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MaBauStudent Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 21.06.2014
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erstellt am: 23. Jun. 2014 17:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Boris-a Mitglied Produktentwicklung
Beiträge: 281 Registriert: 16.02.2011 Intel(R) Xeon(R) CPU X5677 @ 3.47GHz NVIDIA Quadro 4000 24,0 GB RAM<P>WIN7 Pro 64 Bit Ansys WB 15 R-Stab 8 AutoCAD 2014 Inventor 2012
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erstellt am: 25. Jun. 2014 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MaBauStudent
Wäre ein Ansatz über Symmetrieebenen hier nicht hilfreich? Alternativ könnte man die Kugeln auch per Sub-Modelling angehen... Gruß Bo ------------------ Dem Ingenieur ist nichts zu schwere - Er lacht und spricht: "Wenn dieses nicht, so geht doch das! Er überbrückt die Flüsse und die Meere, Die Berge unverfroren zu durchbohren ist ihm Spass. Er thürmt die Bogen in die Luft, Er wühlt als Maulwurf in der Gruft, Kein Hinderniss ist ihm zu gross - Er geht drauf los! ... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaBauStudent Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 21.06.2014
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erstellt am: 25. Jun. 2014 20:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 27. Jun. 2014 20:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MaBauStudent
Hallo, wenn die Steigung eine ernsthafte Rolle spielen würde, dürfte man kein Segment mit Symmetrierandbedingungen verwenden. Mit der Entscheidung für ein Segmentmodell ist die Steigung erst mal "tot". Zur Submodelltechnik: Man berechnet mit einem Grobmodell die Deformation in der Annahme, dass die Steifigkeit damit gut abgebildet werden kann. Für eien Spannungsbewertung schneidet man dann Geometrie heraus und zieht im Projektmanager einen Link von dem Globalmodell (Lösung) auf Setup des herausgeschnittenen Teilbereichs (dem Submodell). Dann selektiert man im Submodell die Flächen, die durch den Schnitt entstanden sind und überträgt dafür die Verschiebungen vom Globalmodell. Diese werden automatisch umgerechnet auf das Lokalmodell (Submodell). Vorteil: Ich kann das Submodell mit sehr viel kleineren Elementen auflösen als das im Globalmodell wirtschaftlich realisierbar ist. Man kann sich das vorstellen wie eine FEM-Lupe. Im Allgemeinen eine sehr tolle und effiziente Möglichkeit, einen ersten groben schnellen Schuss zu machen, zu schauen, wo ist es spannend, dann den Bereich herausschneiden, lokal fein vernetzen OHNE das Globalmodell nochmal rechnen zu müssen. Wie immer: Keine Regel ohne Ausnahme: Die Steifigkeit muss im Globalmodell richtig erfasst sein. Bei Kugellagern (und ich wette auch bei Kugelgewindespindeln) ist die Kontaktsituation zwischen Wälzkörper und Lauffläche entscheidend für die Steifigkeit. Um diese Kontaktsituation halbwegs gut abzubilden braucht man im Kontaktbereich recht feine Elemente (Tipp: An einem Einkugelmodell mal verifizieren, da sieht man das recht deutlich!). Nimmt man hier zu grobe Elementgrößen, stimmt die Kontaktsituation nicht und damit auch nicht die Steifigkeit. Deshalb würde ich für diese Art von Modell keine Submodelltechnik verwenden, weil das Globalmodell nicht die richtige Steifigkeit abbildet. Viele Grüße CG
------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MaBauStudent Mitglied Student
Beiträge: 13 Registriert: 21.06.2014
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erstellt am: 29. Jun. 2014 10:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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