Guten Tag,
Ich habe derzeit ein Problem mit einer Verformung/Durchdringung eines Bauteils bei thermischer Belastung (thermomechanisch)
Ausgangssituation:
An einem Pressstempel (dieser ist fest eingespannt, Fixierte Lagerung) wird eine Aufspannplatte (Material Aluminium) montiert. Die Platte wird durch Gewindestangen gehalten. Die Gewindestangen sind durch Gewindeschrauben am Pressstempel fixiert. An der Aufspannplatte wird eine Werkzeugform Material Stahl) aufgespannt (Verbundkontakt)
Ziel/Untersucht werden soll:
Die Durchbiegung/Verformung der Aufspannplatte in Z-Richtung
Randbedingungen:
Erdbeschleunigung (Schwerkraft bzw. Eigengewicht)
thermische Belastung (175° C an Aufspannplatte und Werkzeugform)
Im ersten Schritt habe ich ohne thermische Belastung gerechnet. Hierbei hab ich die Kontaktdefinition zwischen Aufspannplatte und Werkzeugform unterdrückt/Deaktiviert. Da die Platte nur durch die Gewindestangen gehalten wird. Das Verformungsergebnis ist soweit auch richtig. Die platte löst sich etwas vom Stempel bzw. es entsteht ein kleiner Spalt!
Das selbe habe ich nun mit thermische Belastung gemacht und es kommt zu einer merkwürdigen Verformung (biegt sich nicht nach unten sondern nach oben!), gleichzeitig durchdringt die Platte den Stempel
Meine Frage:
Anscheind muss ich bei den Kontakteinstellung irgendwas einstellen, dass die Aufspannplatte sich nicht durch den Stempel drücken darf? In der Realität könnte sich die Platte ja nicht weiter verformen sondern würde lediglich am Stempel aufliegen?!
EDIT:
Hab nun vor der statisch-mechanischen eine thermo-stationäre Berechnung geschaltet bzw. gekoppelt, mit den errechneten Temperaturen bin ich dann in die statische Berechnung aber die Eregbnisse sind praktisch die gleichen, auch hier verformt sich das Bauteil nach oben. Entspricht das der Realität?
Hat einer einen guten Rat bzw. eine Idee was falsch läuft?
Vielen Dank für eure Hilfe
[Diese Nachricht wurde von cenit1987 am 14. Mai. 2014 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von cenit1987 am 15. Mai. 2014 editiert.]
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