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Autor
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Thema: Schraubenberechnung/ Flansche (2393 mal gelesen)
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CATIAUSER 85 Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 31.05.2012
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erstellt am: 12. Mai. 2014 21:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo alle zusammen! Ich habe für meine FH eine Arbeit zu schreiben und hab hier folgendes Problem vorliegen. Ein Träger ist mit einem Flansch durch 6 M 30 Festigkeit:12.9 Schrauben verbunden. Schraubenberechnungen Vorgang: Bolzenlast eingestellt 2 Lastschritte etc. Kontakt Schraubenkopf Träger: bonded. Mutter Träger: bonded Formulation: MPC Flansch/Träger: Frictional 0.15 Wie kann ich jetzt hier diese Spannungen was in der Schraubenverbindung auftauchen interpretieren, bzw. sind diese Spannungen aussagekräftig? Das andere Problem was hier auftauch ist das ich beim Bohrloch auf der Kante hohe Spannungen hab und mir nicht erklären kann woher die kommen. Mir geht es nur darum ob es hier zu einem Bauteilversagen(Flansch, Schrauben) kommen könnte oder nicht. Danke für eure Hilfe im voraus! LG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 12. Mai. 2014 22:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CATIAUSER 85
Moin, mal zu Anfang : wer soll denn auf solchen Bildern irgendwas erkennen? Der Prüfer wird Dir damit den Nachweis um die Ohren hauen und zu Recht. Die Bereiche hoher Spannungen müssen viel detaillierter dargestellt werden. So, jetzt zum Inhalt - ich empfehle den Nachweis gem. VDI-Richtlinie, hierzu der Link: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum202/HTML/001195.shtml Man kann zwar viel rechnen (... das Problem des Zauberlehrlings) , aber bei manchen Dingen sollte man auf die bewährten Nachweisverfahren setzen ------------------ Gruß Gerd Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal. www.ik-achtmer.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 12. Mai. 2014 23:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CATIAUSER 85
Zitat: Original erstellt von CATIAUSER 85:
Das andere Problem was hier auftauch ist das ich beim Bohrloch auf der Kante hohe Spannungen hab und mir nicht erklären kann woher die kommen.
Wie Smitty.. sagte, Schreiben wählt man idR nach Norm aus. Zum Verständnis: die hohen Spannungen auf den Kanten der Bohrlöcher sind die Pressungen der Schraubenköpfe. Sie sind in deiner Berechnung aufgrund der groben Vernetzung nicht realistisch. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CATIAUSER 85 Mitglied
Beiträge: 10 Registriert: 31.05.2012
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erstellt am: 13. Mai. 2014 00:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Aha, okay ja ich hab mich gerade Mal eingelesen auf sämtlichen pdf,s (Grenzflächenpressung, Spannungsspitzen unter dem Schraubenkopf) was ich im Internet gefunden habe. Das heißt es treten hier um das Bohrloch Spannungsspitzen auf und ich sollte dieses Bauteil feiner vernetzen? Kann es eventuell dann sein das die Spannungen hier steigen (hab ich irgendwo gelesen). Sollte ich dann diese Auswertung lieber lassen und das ganze händisch angehen oder kann man da irgendwie bzgl Spannungsspizten interpretieren... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 13. Mai. 2014 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CATIAUSER 85
Moin, um nicht nur Wasser zu predigen und selbst ..., hier mal Plot von der unmittelbaren Lasteinleitzone unter einem Schraubenkopf von einer M100. Du siehst, das bei einer zulässigen Spannung von 365 N/mm2 (=365000 KN/m2) die Druckzone jenseits von Gut und Böse liegt - jeder Nachweis wäre erfolglos. Nur, diese Schrauben ebenso wie die Verbindungen sind auch versuchstechnisch abgesichert - hier ein bisschen Plastifizierung (für einen Nachweis - was wäre die erlaubte max. plastische Dehnung)und schon ruckelt sich der ganze Krempel hin. Nachdem bei diesem Bauteil die Prüfer ihr OK gaben, aber nun auf diese Bereiche gestossen waren und mäkelten, war ganz schnell (in der Hinterhand) die VDI-Richtlinie auf dem Tisch .... no more comments. ------------------ Gruß Gerd Hunde haben ein Herrchen oder Frauchen - Katzen haben Personal. www.ik-achtmer.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |