Moin,
folgende recht simple Situation: Ich habe eine rechteckige Kompositplatte, bestehend aus 3.35 mm GFK, 40 mm Schaumstoff, 3.35 mm GFK. Die Ränder der Platte liegen auf einer Stahlstruktur, also alle Randknoten gelagert in z, ein Eckknoten zusätzlich in x und y.
Mittig unter der Platte steht eine Stütze, also Lagerung des mittigsten Knotens in z.
Modelliert ist die Platte mit SHELL181 Elementen, Querschnitt bestehend aus 3 Layern mit den jeweiligen Materialeigenschaften. Funktioniert soweit gut, die errechneten Durchbiegungen sollten richtig sein.
Scheinbar kann ANSYS nur mit ganzen Zahlen als Layerdicken rechnen (wenn ich 3.35 für GFK eingebe, rechnet er nicht), also rechne ich einmal jeweils mit 3 mm für GFK, einmal mit 4 und interpoliere das Ergebnis dann. Die Erdbeschleunigung passe ich jeweils an, sodass ich bei beiden Rechnungen die selbe Belastung aus der Eigenmasse habe. In gleicher Richtung wie das Eigengewicht wirkt noch eine konstante Flächenlast, ebenfalls in beiden Rechnungen identisch.
Nun mein Problem: die Auflagerkraft der mittigen Stütze ändert sich bei beiden Rechnungen um >3%. Theoretisch müsste sie gleich bleiben, da sie ja unabhängig von der Steifigkeit der Platte sein sollte. Die Belastung (Eigenmasse der Platte + Flächenlast) sind 100%ig identisch. Alle Knoten liegen in einer Ebene.
Hat jemand eine Idee, wo mein Fehler ist?
edit: Dass ANSYS nur mit ganzen Zahlen bei den Layerdicken rechnet, nehme ich zurück. Funktioniert nun doch mit den 3.35 mm. Trotzdem bleibt das Problem der unterschiedlichen Stützlasten bei verschiedenen Steifigkeiten der Platte...
[Diese Nachricht wurde von mirkman am 28. Apr. 2014 editiert.]
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