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Autor
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Thema: Häufigkeitsverteilung der Spannung (1786 mal gelesen)
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johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 17. Apr. 2014 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe in ANSYS eine statisch-mechanische Analyse zur Berechnung der Gesamtverformung und Spannung in einer Baugruppe durchgeführt. Jetzt im Zuge der Auswertung würde ich gerne sehen, in welcher Häufigkeit in einem Körper die auf der linken Skalierung aufgeführten Spannungen tatsächlich vorkommen. Ich sehe anhand der Schnittfunktion, dass einige Teile innerhalb des zu betrachtenden Körpers stärker belastet sind als andere (manche Bereiche sind rot, manche blau). Mit einfachen Worten: wie viel Prozent der Fläche/wie viele Elemente haben den höchsten Spannungswert, den niedrigsten Spannungswert etc.... Das müsste doch eigentlich eine Basisfunktion bei der Auswertung sein, leider habe ich sie bisher nicht gefunden. Viele Grüße, johnnybo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 17. Apr. 2014 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, ich habe das Problem mittlerweile gelöst. Falls jemand mal vor einer ähnlichen Frage stehen sollte, die Antwort ist (wie so oft) viel einfacher als gedacht: Man exportiert die Daten in .txt oder .xls Format und hat dann zu jedem Punkt den dazugehörigen Spannungswert. Das kann man sich wiederum ganz einfach beispielsweise in Matlab in Form eines Histogramms darstellen lassen. Viele Grüße, johnnybo
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 17. Apr. 2014 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
Neugierige Frage: Aus welchem Grund interessiert Dich die Häufigkeitsverteilung? In der Regel interessiert doch der ORT der maximalen Belastung, um diese gezielt durch konstruktive Maßnahmen zu verringern. Lebensdaueranalysen? ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 17. Apr. 2014 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, es geht bei dem Versuch um eine (stark vereinfachte) Analyse von menschlichem Fettgewebe, das kompressiert werden soll. Ziel ist es jetzt anhand einer hoffentlich möglichst flachen Verteilung der Spannungswerte zu beweisen, dass eine relativ gleichmäßige Kompression stattfindet. Die Maximalwerte der Spannung sollten natürlich einen gewissen Wert nicht überschreiten, da das Fettgewebe sonst zu sehr gequetscht wird, aber im Grunde sind sie sekundär für unsere Untersuchung. Viele Grüße, Johnnybo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smittytomcat Mitglied Naval Architect / Dipl.-Ing. Schiffbau, selbstständig
Beiträge: 1325 Registriert: 23.08.2005 ANSYS Bricscad Windows XP Prof 32 bit SP 3 Windoof 7 Prof 64 bit Dell Precision's Bleistift Radiergummi Dreieck Papier Dubbel etc. Taschenrechner den eigenen Kopf ...
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erstellt am: 17. Apr. 2014 16:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 17. Apr. 2014 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
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johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 18. Apr. 2014 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nein, es geht nicht um eine Schlägerei . Es geht um ein Gerät aus der Medizintechnik. Meines Wissens nach ist die Häufigkeitsverteilung nicht unbedingt abhängig von der Vernetzung. Wir haben eine zweistufige Verschiebung von Komponenten in unserer Simulation. Je nachdem wie stark die Verschiebung ist wird das Fettgewebe mehr oder weniger stark kompressiert, was maßgeblich ist für die Häufigkeitsverteilung der Spannungswerte.
[Diese Nachricht wurde von johnnybo am 22. Apr. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 18. Apr. 2014 16:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
Aber Herr Schätzing hat recht. Nur bei einer gleichmäßigen Vernetzung stimmt die über die Knoten ermittelte Häufigkeit mit der gewünschten Häufigkeit überein. Bei einer ungleichmäßigen Vernetzung macht diese Vorgehensweise meines Erachtens keinen Sinn. ------------------ Viele Grüße Achim PS: Als Anerkennung für einen Beitrag freu' nicht nur ich mich über Unities Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert - Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum (Autor unbekannt) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 19. Apr. 2014 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Achim007: Aber Herr Schätzing hat recht. Nur bei einer gleichmäßigen Vernetzung stimmt die über die Knoten ermittelte Häufigkeit mit der gewünschten Häufigkeit überein. Bei einer ungleichmäßigen Vernetzung macht diese Vorgehensweise meines Erachtens keinen Sinn.
Was genau meint ihr mit "gleichmäßiger Vernetzung"? Wir haben die Körper als SolidShells betrachtet und haben eine -meiner Meinung nach- entsprechend gleichmäßige Vernetzung. Die Elementgröße ist für jeden Körper gleich. Wirklich genau kann ich das aber erst wieder Dienstag auf der Arbeit beurteilen, von zu Hause aus habe ich die Einstellungen nicht mehr genau vor Augen. Aber schon mal vielen Dank für den Hinweis! Ich werde das in unsere Überlegung einfließen lassen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 19. Apr. 2014 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
Hallo, man könnte mit *get das Volumen jeden Elements ermitteln und damit den Spannungwert normieren. Viele Grüße CG ------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 20. Apr. 2014 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von cgebhardt: Hallo,man könnte mit *get das Volumen jeden Elements ermitteln und damit den Spannungwert normieren. Viele Grüße CG
Hallo, danke für den Hinweis. Ich muss aber ganz offen sagen, dass ich gar nicht weiß um was für eine Funktion es sich dabei handelt und wie und wo man diese eingeben kann. Wir arbeiten noch nicht lange mit ANSYS. Könntest du das bitte noch etwas genauer beschreiben? Vielen Dank+ Grüße! johnnybo
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 20. Apr. 2014 18:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für johnnybo
>>Wir arbeiten noch nicht lange mit ANSYS. Zunächst einmal möchte ich Dir zusätzlich zum Einsteiger-Training eine Schulung zur Scriptsprache APDL empfehlen. Die Workbench erleichtert zwar die Handhabung von ANSYS ganz erheblich, aber Deine Fragestellung nach besonderen Auswertemöglichkeiten geht eben über die Grundlagen hinaus. Wenn eine Schulung aus Termingründen nicht rechtzeitig möglich ist, greife auf die recht ausführliche Online-Hilfe zurück. >>Könntest du das bitte noch etwas genauer beschreiben? >>...das Volumen jeden Elements ermitteln ... Bei der weitgehend automatischen Vernetzung passt ANSYS die Größe der einzelnen Elemente den geometrischen Randbedingungen an: Gleichmäßige Strukturen werden möglichst grob vernetzt, um den Rechenaufwand nicht unnötig in die Höhe zu treiben. An Kanten und Krümmungen jedoch wird feiner vernetzt, um die erforderliche Genauigkeit zu erreichen. Das führt zu dem Einwand, dass Deine Vorgehensweise ein fragwürdiges Ergebnis liefern kann. Der Vorschlag von C.Gebhard bringt eine Korrektur durch Normierung auf ein Einheitsvolumen. (Dennoch bringt die reine Häufigkeit keine klare Aussage, wenn nicht durch besondere Einstellungen der Vernetzung gleich große Elemente erzwungen werden. Dich interessiert ja im Grunde die betroffene FLÄCHE.) >>was für eine Funktion *GET, Par, Entity, ENTNUM, Item1, IT1NUM, Item2, IT2NUM Retrieves a value and stores it as a scalar parameter or part of an array parameter. Die gesamte Erläuterung ist zu lang, um sie hier zu kopieren. Siehe Online-Hilfe, Mechanical APDL Command Reference. ------------------ Rainer Schulze [Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 20. Apr. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
johnnybo Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.04.2014
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erstellt am: 20. Apr. 2014 22:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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