Hallo,
ich habe ein paar Fragen zur Frequenzganganalyse mit msup und hoffe, mir kann diese jemand beantworten.
Ich habe für ein System (SHELL181 und COMBIN14) eine Frequenzganganalyse nach vorangegangener Modalanalyse mitsamt expansion pass errechnet. Nun möchte ich mir gerne z.B. die vonMises Spannung in einem Element anschauen. Nach dem Hinzufügen der entsprechenden Variablen in den TimeHistory Postprocessor steht dort beispielsweise unter "minimum" 0,007 und unter "maximum" 2,349. Beim Plot der Amplitude und aus der Datalist entnehme ich eine Maximalamplitude von 4,624. Da das in etwa der doppelte Wert wie der aus der Time History Variable List ist, schließe ich daraus, dass sozusagen jeweils die Doppelamplitude angegeben wird. Ist das richtig?
Weiter vermute ich, dass die 2,349 die exakte Maximalamplitude aller Eigenfrequenzen ist (ANSYS sollte clustern). Wenn ich diesen Wert nämlich verdoppele, bekomme ich mehr als die in meiner Datalist angegebenen 4,624. Das würde passen, weil ich eine Abtastung in 0,2 Hz Schritten angegeben habe und in der Liste somit die genauen Eigenfrequenzen nicht vorkommen. Gibt es nun eine Möglichkeit, auch für alle anderen Eigenfrequenzen im Frequenzbereich die genauen Spannungen zu erhalten oder müsste ich meine Schrittweite verringern?
Zusammengefasst:
1. Sind die in der Tabelle im TimeHistory Postprocessor unter "Minimum" und "Maximum" angegebenen Werte z.B. für eine Verschiebungskomponente oder Vergleichsspannung korrekt (Einzelamplitude) und wird dementsprechend bei der graphischen Darstellung der Amplitude sozusagen eine Doppelamplitude geplottet? (Wenn ja, wie lässt sich das am einfachsten umstellen?)
2. Wie lassen sich genaue Amplitudenwerte für alle im Frequenzintervall vorhandenen Eigenfrequenzen ausgeben?
Vielen Dank schonmal für's Lesen!
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