Hallo Jens,
Gedankenaustausch, immer gerne!
Welche Hersteller (nicht Händler) hast du bis jetzt angeschaut?
Meiner Erfahrung nach stehen in Wälzlagerkatalogen schon die Steifigkeitwerte drin. Das müsste bei den bekanntesten Herstellern auf dem Markt schon gegeben sein. Solltest du irgendwelche "No-Name" Wälzlager kaufen, kannst du trotzdem vergleichbare Komponenten bei anderen Herstellern finden und dort die Steifigkeiten zuminstest mal als Richtwert finden.
Die Steifigkeit der Spindel kannst du sehr gut aus dem Querschnitt der Spindel abschätzen. Dann vielleicht 5-10% abziehen, weil das Gewinde die Steifigkeit vermindert.
Die Steifigkeit der Kugelgewindemutter und Linearführungen wird weniger angegeben. Bei Bosch-Rexroth im Katalog werden beispielhaft Steifigkeiteskurven für unterschiedliche Größen und Vorspannklassen angegeben. Aber nicht alle haben das... Oft helfen sie weiter, wenn man dort einfach anruft.
Eine weitere Möglichkeit: Erfahrungswerte. Eine Kugelgewindemutter für eine 40 mm Spindel wird bspw. zwischen 500 und 1000 N/µm steif sein. Mit der Hertzschen Theorie kann man auch einiges anfangen.
Übrigens, auch die Hersteller geben nicht immer gemessene Werte an. In machen fällen wird da auch mit analytischen Gleichungen gearbeitet.
Bezüglich meiner Webseite: Das Ziel ist schon, dass immer mehr Herstellerkomponenten dort unter Spezialkomponenten zu finden sind. Dann ist die Suche nach Katalogwerte zu Ende Einfach mal den Newsletter abbonieren und du wirst automatisch informiert, wenn neue Hersteller aufgenommen wurden.
Viele Grüße
Alex
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MESHPARTS
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[Diese Nachricht wurde von MESHPARTS am 21. Dez. 2014 editiert.]
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