Hallo,
das Passungsübermaß wurde bereits analytisch berechnet bzw. ist durch die Konstruktion/Zeichnung vorgegeben. Zu einem Durchrutschen kommt es nicht.
Ich habe eine "Lösung" gefunden, die das Modell stabil zum laufen bringt...
Ich modelliere die Welle als Kreisring. Das Moment wird am größeren Durchmesser eingeleitet, der innere Durchmesser wird Reibungsfrei gelagert. Ebenfalls am größeren Durchmesser wird das Übermaß mit einem reibungsbehafteten Kotankt modelliert.
Gleichzeitig habe ich die Vernetzung von Rotor und der Abstützung von Vierecken zur Dreicken geändert.
Ergebnis: Elementgröße bleibt ~ gleich. Die Elementqualität auch.
Die Anzahl der Kontaktknoten an der Abstützung (insg. 3) bleibt auch gleich. (jeweils 1 Punkt, es treffen runde FLächenpaare aufeinander.)
...und: Die Rechnung läuft ohne Konvergenzprobleme durch!
Das ich die problemematische Externe Verschiebung mit Hilfe des Kreisringes umgangen habe ist mir klar. Völlig unklar ist mir allerdings der Unterschied des Konvergenzverahltens zwischen den Elementformen. (Elementtyp bleibt gleich: plane183)
Jetzt bin ich mir nur etwas unsicher, inwieweit der Kreisring das Ergebnis beeinflusst. Oder wie man dessen Verwendung sinnvoll erklären kann... Die Erklärung: "Konvergiert halt" ist für eine Abschlussarbeit nicht besonders aussagekräftig
Noch ein paar zusätzliche Bemerkungen:
Ich habe auch die ursprüngliche Situation (Vollwelle) mit Dreiecken vernetzt. --> keine konvergente Lösung
Ich habe auch eine kleine "Variantenstudie" durchgeführt. Lochdurchmesser in der Welle: 1...11mm. Je kleiner das Loch umso kleiner die Spannungen im Rotor (Ein großes Loch scheint die Struktur demnach zu versteifen... liege ich da richtig?) Die Schwankung beträgt ca. 4-5 MPa.
Kann man nicht einfach den Mittelpunkt der Welle ohne eine externe Verschiebung lagern um so das Problem zu umgehen?
[Diese Nachricht wurde von KnutGabi am 16. Dez. 2013 editiert.]
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