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Thema: Simulation Magnetkraft, Modell löst falsch (1567 mal gelesen)
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MrTorque Mitglied Student
Beiträge: 70 Registriert: 05.05.2009
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erstellt am: 21. Nov. 2013 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo ANSYS-Community, ich habe das im Anhang befindliche Modell aufgebaut. Es besteht aus einem Eisenring (rotor) auf dem sechs Magnete aufgebracht sind deren Magnetisierung unterschiedlich ist. Es folgt ein Luftspalt, dann erneut ein Ring. Ich habe eigentlich einen ganz anderen Verlauf der Flusslinien erwartet! Die Flusslinien sollten eine Ovale Form haben und von einem Magneten auf den anderen "springen". Es wundert mich auch, warum ich nur Magnetlinien (bei plf2d) in den Magneten sehe. Wo liegt mein Fehler? Müssen die Netze irgendwie miteinander verbunden werden? Vielen Dank und viele Grüße Manu
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MrTorque Mitglied Student
Beiträge: 70 Registriert: 05.05.2009
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erstellt am: 21. Nov. 2013 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, ich hatte in der ersten angefügten Version noch einen Fehler bei der Berechnung der Magnetisierungsrichtung der Magnete. Das ist jetzt behoben, allerdings stimmt das Simulationsergebnis noch immer nicht mit meinen Erwartungen überein. Ich plf2d zeigt keine Feldlinien und plnsol,b,sum zeigt keine Flussdichte in den angrenzenden Metall-Teilen Ideen? Gruß Manu Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 21. Nov. 2013 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MrTorque
Ein Modell löst nicht falsch, es kann höchstens sein, dass nicht das modelliert wurde, was beabsichtigt war. Das Element Code: et,1,plane53, , ,1 ! Magnet, Luft, Platte
generiert ein rotationssymmetrisches Gebilde um die Y-Achse. Das wäre hier kugelförmig. War das beabsichtigt? ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MrTorque Mitglied Student
Beiträge: 70 Registriert: 05.05.2009
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erstellt am: 22. Nov. 2013 07:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Herr Schätzing, die Keyopt3 war an dieser Stelle nicht beabsichtigt. Es war noch ein Relikt aus dem Beispiel ihres Buchs. Aber selbst wenn ich Keyopt3 auf 0 setze erhalte ich ein merkwürdiges Ergebnis. In Ihrem Beispiel arbeiten Sie mit AOVLAP um keine sich überschneidenden Flächen zu erhalten. Da die Flächen bei mir komplexer sind hat der Mesher Probleme mit der Luft-Fläche. Daher modelliere ich meine Flächen alle passend aneinander liegend. Danach vernetze ich dann alle Flächen die zur Luft gehören. Ich verwende aber bspw. kein AGLUE um die Flächen aneinander zu "kleben". Ist so ein Befehl noch notwendig? Viele Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 24. Nov. 2013 14:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MrTorque
Wenn die einzelnen Flächen alle eigene Begrenzungslinien haben, "kennen" sie sich einander nicht. Deshalb wird bei der Vernetzzung kein flächenübergreifendes Netz erstellt. Es ist also vor der automatischen Vernetzung ein aovlap oder ein aglue nötig. (Der andere Weg besteht darin, durch eine Vernetzungssteuerung dafür zu sorgen, dass die Knoten benachbarter Flächen auf den Begrenzungslinien jeweils am selben Ort liegen. Diese doppelten Knoten lassen sich dann mit nummrg,node entfernen.) ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MrTorque Mitglied Student
Beiträge: 70 Registriert: 05.05.2009
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erstellt am: 26. Nov. 2013 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Herr Schätzing, jetzt hat es geklappt! Das Modell zeigt mir die erwartete Verteilung der Flussdichte (siehe angehängtes Bild). Eine Auswertung der Magnetkräfte, beispielsweise für die Komponente emagnete und erotor (cmsel,s,emagnete; cmsel,a,erotor) und auslesen über Code: etable,kraft_x1,fmag,x
liefert unerwartete Kräfte mit denen die die Magnete in Richtung des (noch schemenhaften Stators) gezogen werden. Insbesondere werden die Kräfte bei kleinerem Luftspalt kleiner. Ich erhalte folgende Werte:
Code:
Luftspalt/mm | F_x/N 0.05 | 0.745E9 0.50 | 3.40E9 0.55 | 3.57E9
Mit steigender Luftspaltgröße vergrößert sich die Magnetkraft. Das erscheint mir nicht ganz richtig. Wie sind die Ergebnisse zu interpretieren? (Ich habe außerdem den Elementtyp auf Plane233 geändert).
Vielen Dank und schöne Grüße! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |