Hallo zusammen,
ich bin mir momentan nicht genau im Klaren, wie die Last bei einer sprungförmigen Lastaufbringung tatsächlich bei einer transienten Analyse aufgebracht wird. Bezieht man sich auf das Lehrbuch FEM für Praktiker (Müller/Groth) wird der Zusammenhang wie folgt erläutert (S. 361):
Wenn eine Last sprungförmig aufgebracht wird, wird deren Gesamtbetrag am ersten Zwischenschritt aufgeprägt und für den restlichen Lastschritt konstant gehalten.
Jetzt bin ich etwas irritiert, da dies ja bedeuten würde, wenn die Zeit z.B. am Ende des Lastschrittes 1s beträgt und ein Substep angesetzt ist, würde die Last ja erst zum Zeitpunkt t=0,5s aufgebracht werden, sofern man von einer homogenen Aufteilung ausgehen würde (vgl. Anhang). Wenn man nun eine Leistung als Last ansetzt, würde dies einer Halbierung der eingeleiteten Energie nach sich ziehen. Erhöht man die Anzahl an Substeps, würde sich bei homogener Verteilung das Inkrement von Substep zu Substep verkleinern und somit auch den Start die Lastaufbringung weiter in Richtung t=0 verschieben.
Interessieren würde mich nun, wenn ich für einen Lastschritt 1s ansetze, ob die Last bei kbc,1 dann tatsächlich auch 1s aufgebracht wird.
Über eine entsprechende Expertise würde ich mich sehr freuen!
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MfG
Extra330SC
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